Tanken
Tanken
Es empfiehlt sich, auf jeden Fall bei Durchfahren weniger dicht besiedelter Gebiete voll zu tanken, da viele Tankstellen (gas stations) nachts und sonntags geschlossen bleiben. Außerdem kann es vorkommen, dass man stundenlang auf der Autobahn rollt, ohne eine einzige Zapfsäule zu passieren. Fast immer ist die Pumpe mit einem Hebel oder einem Schalter erst in Gang zu setzen; die Pistole nur in den Stutzen zu stecken, reicht also nicht. In bitterbösen Gegenden ist erst vorauszuzahlen. Ein Guthaben erstattet der freundliche Tankwart natürlich. Im Westen, z.B. um Los Angeles, nehmen die Tankstellen häufig keine Kreditkarten an sondern nur Bargeld. Oft ist auch schon vor dem Zapfen zu bezahlen oder, wenn die Karte akzeptiert wird, ist sie an der Kasse zu hinterlegen. Der Benzinpreis ist abhängig von der Gegend, der Marke und natürlich von der Qualität. Einer Gallone entsprechen 3,75 Liter. Man unterscheidet wie bei uns zwischen Super und Normal. Das Superbenzin nennt sich super, high test oder ethyl und ist das teuerste. Das Normalbenzin heißt normal oder regular. Beide sind noch bleifrei (unleaded; ausgesprochen mit kurzem âeâ, nicht âiâ) oder verbleit (leaded) zu haben, wobei letzteres immer seltener ausgegeben wird. Den meisten Fahrzeugen genügt Normalbenzin, eine Ausnahme bilden die großen amerikanischen Schlitten, die Super schlucken. An allen Tankstellen werden Kaffee und Zigaretten sowie diverse Informationsmaterialien, Straßenkarten etc. feilgehalten. Toiletten stehen auch zur Verfügung. Außerdem kann man sehr genaue Ortspläne erwerben, die im allgemeinen auch noch einen Teil der Umgebung mit abdecken und sich so, auf der Suche nach einer ganz bestimmten Adresse als äußerst nützlich erweisen können.
Übrigens: Selbsttanken kommt 10% billiger; man spart also eine Stange Geld. Trinkgeld ist an Tankstellen unüblich.