Texas
Viel mehr als nur Dallas
Cowboys, Indianer, Wilder Westen
Zwischen Meer und Wüste
Texas - das sind Cowboys, weite Prärien mit felsigen Tafelbergen, Kuhherden und vielleicht noch Dallas und das Öl, oder? Dieses innere Bild besteht nicht ohne Grund, aber Texas bietet noch einiges mehr, als das Bild, welches wir davon haben.
Der zweitgrößte (von Mexiko geklaute) US-Bundesstaat mit seinen sieben Regionen läßt sich in vier geographische Teile aufgliedern, in denen die ganze Vielfalt des Landes vorkommt: Wüste, Prärie, Wälder, Bergregionen und Küste.
Texas nimmt eine Fläche von fast 700 000 Quadratkilometern ein, was ungefähr zehn Prozent der gesamten USA darstellt. Der höchste Berg ist der Guadelupe Peak mit 2 667 Metern. Die Grenze zu Mexiko bildet der Rio Grande, und insgesamt fließen 13 Flüsse durch das Land.
22 Millionen Einwohner hat der Staat insgesamt, von denen die meisten in den großen Städten wohnen. Die drei größten Städte sind Housten, San Antonio und Dallas. In der Hauptstadt Austin leben nur knapp 700 000 Menschen.
Die Kultur ist noch geprägt von der Gründerzeit der USA, wo Menschen aus aller Welt, viele auch aus Deutschland, in die Staaten strömten, um dort ihr Glück zu suchen. Texas war mit seinen Rinderfarmen Gebiet der Cowboys, so dass noch heute manch Texaner mit einem Cowboyhut auf dem Kopf herumläuft. Der Stacheldraht setzte der Cowboyromantik ein Ende.
Der Staat ist auch bekannt für seinen Konservatismus, was sich an den manchmal engstirnigen Ansichten der Bewohner zeigt. Ein Beispiel war der Fall um einen vierjährigen Jungen, welcher der sexuellen Belästigung beschuldigt worden war, da er die Brüste einer Frau, bei deren Umarmung berührt hatte. Der Junge wurde daraufhin von der Schule suspendiert.
Wenigstens bekam er nicht die Todesstrafe, die in Texas ja ebenso aktuell ist.
Aber das soll nicht heißen, dass in Texas nur verstockte Konservative (Rednecks)und Dickköpfe lebten. Der Umgangston ist zwar manchmal etwas rauh, aber im Grunde sind die Menschen freundlich und hilfsbereit.
SF