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Eigener Wagen

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Der eigene Wagen

Die Überführung eines Mittelklassewagens per Frachter beläuft sich laut Spedition Schenker (DB-Tochter) bei einer Strecke auf rund DM 320, zzgl. etwa 450 DM Be- und Entladen und eventuellem Transport vom Heimatort nach Bremerhaven zum Beispiel, wofür z.B. ab Freiburg nochmals 400 DM fällig wären. Lohnen würde sich das nur, wenn man also z.B. in den USA gefragte Modelle verschiffen würde und die Rückführung spart. Bei manchen Modellen lassen sich derart fette Gewinne erzielen. Aus der Vergangenheit kennen wir blühende Geschäfte mit Porsche- und Mercedeswagen. Besonders Gewiefte suchen sich erst per Anzeige einen Käufer und legen sich dann erst den Wagen zu. Wegen wechselnder Vorschriften und Marktlage handelt es sich dabei aber um eine verzwickte, spekulative Geschichte, die für die meisten Leser kaum infrage kommen dürfte. Auf jeden Fall wäre gründliche Vorbereitung nötig. Sie müßten ihren Wagen ohne vorher gefundenen Käufer wohl auf Biegen und Brechen bei Nahen des Abflugtermins losschlagen. Auskünfte erteilen vielleicht der ADAC, die Zollämter, die amerikanischen Konsulate usw. Andererseits: investiert man in sein 2000-DM-Möhrchen noch einmal einen Tausender für die Überführung und nimmt notfalls die Verschrottung in Kauf oder erzielt noch einmal 1000 $, so sieht die Rechnung wieder anders aus. Auf Berichte dazu wären wir gespannt. Wir selbst haben einmal unseren Wagen zum Einkaufspreis in Mexiko verkauft und die Rückreise nach New York dann ab Dallas per Drive-Away hinter uns gebracht.