Kfz-Versicherung

Die American Automobile Association (AAA) - spricht sich „Triple A“ aus - versichert solche von Ausländern gekauften Wagen. Dies anscheinend nicht immer anstandslos, denn Leser wurden auch abgelehnt, da Ausländer. Anscheinend ist es wichtig zu erwähnen, dass der Wagen über „American Underwriters International“ versichert werden soll. Andere Versicherungen bereiten Schwierigkeiten, z.B. durch Verlangen von Aufschlägen, wenn der Vericherungsnehmer unter 25 Lenze zählt. Es ist ratsam, sich schon vor dem Kauf eines Autos nach einer Versicherung umzuschauen, da es für Leute, die nicht in Amerika ansässig sind, immer schwieriger wird, eine solche zu finden. Am günstigsten ist es, wenn man sich unmittelbar an die Zentralen in den größeren Städten wendet, zumal auch nicht alle AAA-Filialen Versicherungsverträge abschließen. Da hilft ein Blick in die Yellow Pages der örtlichen Fernsprechbücher.

Wer unter 24 Jahre alt ist, sollte seinen Vertrag sorgfältig durchlesen. Häufig sind dann nämlich Schäden im Wert von unter 250 Dollar nicht versichert. Dazu kommt, dass die Versicherung für junge Leute erheblich teurer zu Buche schlägt. Keines der Unternehmen, auch AAA nicht, schließt Verträge unter einem Jahr ab. Um den Service des AAA gratis in Anspruch nehmen zu können, muß man Mitglied im Automobilclub seines Heimatlandes sein und eine Mitgliedskarte vorweisen. Der Trick: man wende sich an einen kleinen, unabhängigen Versicherungsvertreter und bitte ihn, monatlich zahlen zu dürfen. Sobald man nicht mehr versichert sein möchte, stellt man die Beitragszahlung einfach ein, und der Vertrag wird selbsttätig aufgelöst.

Die Firma Tour-Insure, Carl-Petersen-Str. 4, D-20535 Hamburg, T. 040/25 17 21 50, Fax 25 17 21 21, stellt in den USA anerkannte Blankopolicen aus, in die man nur noch die Daten seines Gefährts einzusetzen und nach Hamburg zu senden braucht.

Ein weiterer Anbieter ist K.H. Nowag Versicherungen in 60431 Frankfurt, Raimundstr. 29, T. 069-51 48 54, Fax 53 42 86, der aber anscheinend nur mit Versicherungsnehmern über 25 Jahren abschließt. New Jersey, Massachusetts und Nordkarolina erkennen die Policen nicht an.

Übrigens: Haftpflichtversicherungen sind zwar in den meisten Staaten Pflicht, aber die Einhaltung wird nicht überprüft. Zudem betragen die Deckungssummen meist nur 5.000-10.000 $. Es kann also durchaus vorkommen, dass man es irgendwann mal mit einem unversicherten Unfallgegner zu tun bekommt. Schätzungen zufolge kutschieren je nach Staat 30-60% aller Fahrzeuge ohne Versicherung herum. Bei einem Unfall hätten Unversicherte also mit erheblichen Schwierigkeiten zu rechnen.