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Shek O / Stanley

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Hongkong Island: Ost- und Südküste

Shek O / Stanley

Wer sich von der Hektik der Großstadt erholen, einfach nur schwimmen, surfen oder die Festlands- und Meeresluft genießen möchte, ist hier richtig. Es fehlt an nichts. Einfach in Central, Busbahnhof am Exchange Square, in den Bus nach Stanley Bay oder Repulse Bay steigen.

Ruhige Badestrände bieten Big Ware Bay, Deep Water Bay, Shek O, Stanley oder Repulse Bay. Sie werden von der Stadt verwaltet und von 9 bis 18.30 Uhr durch Rettungsschwimmer bewacht. Eine rote Fahne bedeutet, dass Baden verboten ist, eine blaue, dass es bereits gefährlich wird.

Shek O

Im Südosten von Hongkong-Island. Einfach zu erreichen: mit der U-Bahn bis Shau Kei Wan und dann mit Bus 9 bis Endhaltestelle. Hier erwartet uns einer der hübschesten Strände der Insel. Übrigens merkt man das schon gleich daran, dass sich hier Bürger niederließen, die sich großartige Villen leisten konnten. Reiche (oder wie es heute heißt: Besserverdienende) wählen sich schließlich nicht die häßlichsten Gegenden für ihre Residenzen aus!

Big Ware Bay

Zwei Kilometer nördlich von Shek O. Auch sehr schön, aber schwieriger zu erreichen, da keine öffentlichen Verkehrsmittel dorthin fahren. Man muß in Shek O ein Taxi nehmen oder zu Fuß gehen. Zwei Kilometer sind schließlich keine Weltreise! Darüberhinaus ist der Weg ganz nett. Hinter dem Country Club von Shek O führt er am Golfplatz entlang.

Stanley

Von Central aus 15 km gen Süden. Die Busse 6 oder 260 von Exchange Square bringen uns in dreißig Minuten hin. Die Landschaft unterwegs (Buchten, Halbinsel usw.) ist wirklich reizvoll. Andere Lösung: U-Bahn bis Shau Kei Wan und dann Bus 14 bis Stanley.

Das Fischerdorf Stanley wurde 1841 von den Engländern besetzt. Im Jahre 1937 errichteten sie dort jenes berüchtigte Gefängnis, das im Krieg rasch von den Japanern übernommen und in ein Lager für Emigranten verwandelt wurde. Heute ist es ein streng bewachtes Zuchthaus. Gleich daneben die Festung von Stanley, in der das Hongkonger Armeekontingent stationiert ist. Darüberhinaus bietet der Ort selbstverständlich Badeplätze, Fahrradvermietung, Surfbrettvermietung und die unvermeidlichen Cafés und Restaurants.

Stanley Market (Markt:) von 10 bis 19 Uhr; das Ereignis in Stanley. Man findet in den gut sortierten Läden und Boutiquen im Prinzip dasselbe wie in Tsin Sha Tsui: Kleidung, vieles aus Seide, Dinge aus heimischer Fertigung und Jeans-Nachbauten. Sicher sehr touristisch, aber dennoch vergnüglich. Auffällig viele Einwanderer leben in Stanley, denn die Mieten sind hier niedriger als in Central. Daher entpuppt sich so mancher Tourist, dem man auf dem Markt begegnet, als Einheimischer ... Über die Preise, in der Regel günstiger als in Tsin Sha Tsui, kann man verhandeln.

Ein dem Tin Hau geweihter Tempel aus dem Jahre 1767 erhebt sich unweit vom Markt an der Stanley Main Street in Richtung Ma Hang Village. In der Ortsmitte ein weiterer Tempel, in dem Kuan Yin verehrt wird. Den schmückt eine sechs Meter hohe Statue.

Der Strand ist in Ordnung und nicht so überfüllt wie derjenige an der Repulse Bay. Am Abend laden Restaurants und Bars zur Einkehr (s. oben, »Restaurants«).