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Bus / Maxitaxi

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Mobilität in Hongkong

Zu Fuß

Nachdem Erreichen des Viertels seiner Wahl per Bus, Taxi oder Fähre, drängt sich ein Fortbewegungsmittel für die weitere Erkundung dieses Teils der Stadt geradezu auf: die eigenen Füße. Gepäck muß einen daran nicht hindern; die Preise für koffertaugliche Hackenporsche sind unschlagbar.

Gewiß herrscht in Hongkongs Stadtmitte alles andere als Kurparkatmosphäre, wofür eine außerordentlich hohe Dichte an Hochhäusern, Einwohnern und Autos verantwortlich ist. Dies erweist sich jedoch bald als Vorteil: man verläßt ein Geschäft und findet sich schon vor dem nächsten wieder; und wer möchte, kann dieses Spiel bis ultimo fortführen. Wem Kaufhäuser von jeher ein Greuel sind, verliert sich in den Gäßchen des chinesischen Viertels, schlendert über Märkte oder lustwandelt durch eine der Parkanlagen (s. auch Kapitel »Sicherheit«).

Busse

Manche Linien führen durch den Tunnel zwischen Kowloon und Hongkong. Besonderes Vergnügen bereitet die Fahrt mit dem Doppeldeckerbus: von der oberen Plattform schaut man gleich in den ersten Stock der Gebäude, und die Neonreklame ist zum Greifen nah. Vor dem Zusteigen, sollte man jedoch sein Portemonnaie daraufhin überprüfen, ob man den Fahrpreis exakt zusammenbekommt: die Tarifbestimmungen erweisen sich als reichlich starr, und die Fahrkartenautomaten rücken bei Überzahlung nicht einen Cent heraus. Gemeinheit! Busse sind von 6 Uhr bis Mitternacht unterwegs. Tarife: zwischen einem halben und 20 HK.$.

Am Star Ferry Terminal in Kowloon ist eine Aufstellung sämtlicher Busstrecken erhältlich.

Hier einige nützliche Linien ab Central (Hongkong-Island):
Linie 7: Aberdeen.
Linie 15: Victoria Peak.
Linie 61: Repulse Bay.
Linien 6 oder 206: Stanley Market.

Kleinbusse und Maxitaxis

Minibusse (16 Sitze): gemeint sind die gelben Gefährte mit roten seitlichen Streifen. Auf ein einfaches Handzeichen hin halten sie überall. Nur woher soll ein Mensch wissen, wohin sie gerade unterwegs sind? Zwar steht die Endhalte in der Regel hinter der Windschutzscheibe angeschrieben, aber das trägt eher noch zur Verwirrung ortsunkundiger Touristen bei. Die Fortbewegung im Kleinbus ist daher nicht uneingeschränkt zu empfehlen, um so mehr als die Fahrer häufig kaum Englisch verstehen. Ein Wort noch zum Fahrpreis: der fällt je nach Entfernung und Tageszeit unterschiedlich aus, richtet sich also nach Angebot und Nachfrage (Marktwirtschaft!). Bezahlt wird unmittelbar beim Fahrer.

Maxitaxis: grüne Fahrzeuge, die vorgeschriebene Strecken zurücklegen: z.B. Nr. 1 von der City Hall auf Hongkong-Island zum Victoria Peak für etwa 6 HK.$ oder Nr. 6 von Central nach Aberdeen oder Ocean Park zum Preis von 5 HK.$.

Autovermietung

Ein Auto ohne Chauffeur zu mieten, ist in Hong-Kong deshalb unüblich, weil man tagsüber kaum einen Parkplatz findet. Mit Fahrer (auch stundenweise) kommt die Sache aber recht teuer. Ohnehin gilt: Autofahren in Hongkong ist kein Zuckerschlecken.

Höchstens ein Jahr lang dürfen Ausländer mit einem internationalen Führerschein in Hongkong umherkutschieren, sofern sie eine Versicherung abschließen. Ach ja: man fährt hier links, wie in Merry old England!