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Songkhla

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Songkhla

Vorwahl: 074

Einladender Badestrand Had Yais, vornehmlich von Thais aufgesucht. Ein Abstecher hierher lohnt sich, statt im dreißig Kilometer entfernten Had Yai auf der Suche nach nicht vorhandenen Sehenswürdigkeiten umherzuirren. Eine Lagune und ein eigentümliches Fischerdorf namens Samila Beach harren der Entdeckung.

Im recht weitläufigen Songkhla leisten Sammeltaxis vorzügliche Dienste. Die Stadt liegt zwischen der Bucht von Siam im Osten (Samila Beach) und dem Songkhla -See im Westen, einer weiten Lagune. Auch hier beginnen die Hotelneubauten aus dem Boden zu sprießen.

Anreise

Abfahrt der Busse am Markt von Had Yai zwischen 6 und 19 Uhr alle Viertelstunde. Offensichtlich legen die Fahrer es darauf an, immer wieder ihren persönlichen Geschwindigkeitsrekord zu brechen. Jedenfalls dauert die Fahrt nur eine halbe Stunde, manchmal sogar weniger.

Um per Bus wieder nach Had Yai zurückzugelangen, begebe man sich in die quer zur Saiburi Road verlaufende autobahnähnliche Avenue, wo sich auch der Uhrturm emporreckt. Die Eisenbahnstrecke zwischen Had Yai und Songkhla ist stillgelegt.

Sehenswert

Khao Noi: Bergkuppe, der die Landzunge von Songkhla einen hübschen Aussichtspunkt verdankt.

Der Nachtmarkt am äußersten Ende der Vichianchom Road: munteres Treiben und moslemische Leckereien in ausgezeichneten kleinen Restaurants.

Son on Cape: so heißt die landschaftlich reizvolle Landzunge zwischen Meer und Lagune nordwestlich Songkhlas, von dort zu Fuß am Strand entlang zu erreichen.

Weiter Strand, tagsüber kaum von Sonnenanbetern beansprucht. Hier besteht auch Gelegenheit, ein somtam zu verzehren – gestampftes Gemüse mit Garnelen.

Abstecher auf die Insel Koyor: ein Boot legt um 10 Uhr vor der Post in Songkhla ab. Das ersetzt hier wohl den Omnibus, worauf die niedrigen Fahrpreise jedenfalls schließen lassen. Wer gerade nichts Besseres zu tun hat, läßt sich zwei Stunden lang zwischen den Eilanden hin- und herschippern. Ankunft auf Koyor gegen Mittag. Eingefleischte Landratten werden sich vermutlich für den Landweg bis kurz vor die Insel entscheiden: ein Bus fährt am Uhrturm ab. Kokospalmen, Dschungel und Gemüsegärten überziehen die kleine Felseninsel Koyor. In jedem zweiten Haus klappert ein Webstuhl. Wer sich und seiner Umgebung Lärm und Gestank zumuten möchte, miete sich ein Moped und erkunde damit das Wegenetz der Insel. Bald wird eine Brücke Koyor mit dem Festland verbinden, und dann ist es mit der Ruhe ohnehin vorbei ... Um 15 Uhr legt ein Schiff am anderen Ende der Insel ab, das uns wieder zurück nach Songkhla bringt.