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Koh Samed

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Trauminsel Ko Samet

Tolle Stimmung, heiße Nächte

Moskitonetz nicht vergessen!

Sicher die letzte kleine Trauminsel nahe Bangkok, welche noch nicht vom Immobilienfieber gepackt wurde. Koh Samed, die Liebliche, ist vom Beton verschont geblieben, und Rucksackreisende sind hier noch willkommen. Schon erstaunlich, liegt die schmale, sechs Kilometer lange Insel doch nur weinge Stunden von Bangkok entfernt. Koh Samed ist Teil eines Nationalparks – Übernachtungen sind aus Gründen des Umweltschutzes denn auch verboten, auch wenn sich viele nicht daran halten – und es scheint fast so, als könnten ökologische Katastrophen von ihm ferngehalten werden ... bis jetzt jedenfalls. Zur Postkartenidylle gehören endlose, paradiesisch weiße Strände, Buchten mit Kokospalmen, Bungalows, warmem Wasser und Dolce farniente.

Zwei (oder drei) Haken hat die Sache allerdings: die Insel steht an Wochenenden und in der Ferienzeit bei jungen Thais hoch im Kurs, und dann nimmt die Müllbelastung zu. An manchen Abenden herrscht eine tolle Stimmung: die jungen Leute versammeln sich rund um ein Holzfeuer mit Gitarre und Mekong ... Ganz nett. Zweiter Haken: auf Koh Samed scheint es hartnäckige Malariastämme zu geben, was die Einwohner zwar verneinen; dennoch sollte man auf die Moskitos acht geben (Moskitonetz!), vor allem während der Dämmerung und nachts. Dritter Schönheitsfehler des Paradieses: die chronische Trinkwasserknappheit.

Dennoch gilt: die Strände hier sind einfach herrlich und der Massentourismus hat noch keinen Einzug gehalten. Auf Koh Samed stören weder Hotelhochhäuser noch Asphaltstraßen das Bild: ein paar Tage Traumurlaub sind allemal drin.