Schlafen, Essen und Reiten in der Umgebung

Das sind doch drei Wünsche auf einmal!

Besonders interessant für Leser, die von Joyce Country nach Süden oder nach Galway unterwegs sind. Auf der Wegstrecke macht man am Ross Abbey und in Claregalway Halt.

—Matt und Kathleen Cunningham: Hazel House, Mausrevagh. Rund 4 km von Headford. T. 091-91 204. Von Anfang April bis Anfang Oktober. Reizende Gastgeberfamilie, die Musik liebt. Sechs angenehme Zimmer in mittlerer Preislage. Auf Wunsch Abendessen.

— Angler´s Rest: in Headford. T. 093-35 528. Die Zimmer sind nicht gerade geschenkt, aber die Lounge ist urgemütlich, und mittags stärkt man sich mit preisgünstiger Kost. Abends ist natürlich etwas mehr fürs Essen hinzublättern.

—Mrs T. Burke: Cummer Park House, Cummer. Ca. 5 km von Tuam, mitten auf dem Lande. T. 093-41 300, Fax 24 478. Geöffnet vom 1. Mai bis Ende September. Großes, behagliches Haus. Der Reitstall genießt einen guten Ruf. Freundliche Aufnahme, im Stil alten Landadels, den Gwenaelle Lannec, die Inhaberin, gerne pflegt. Fünf Zimmer verschiedener Größe und unterschiedlichen Komforts. Das größte ist natürlich zugleich das beste. Wer hätt´s gedacht? Auf Wunsch Abendessen. Zur Hochsaison sollte man vorausbuchen.

—Ballinduff Bay Lodge: Luimnagh, Corrandulla, T. 091-91 195. Ganzjährig, 16 km von Galway, an der Straße nach Headford. Angenehmes Haus in schöner Lage am Ufer des Sees Corrib. Zimmer ein wenig teurer als bei B&Bs üblich. Leckeres Bar Food, das in der Lounge gereicht wird. Auf Verlangen auch Abendessen.

Von Leenane nach Westport

Kurz hinter Leenane, spätestens an der Kreuzung, stellt sich die Frage, für welche Strecke man sich entscheiden soll: für die N 59, die kürzeste Verbindung nach Westport, oder für die über Louisburgh? Wir trafen die Wahl zugunsten letzterer. Die Straße windet sich am Wasser entlang, begleitet den Sund ein Stück in die Gegenrichtung, vorbei an den Aasleagh Falls, die in natura zwar ganz eindrucksvoll, aber längst nicht so spektakulär wie auf den Ansichtskarten erscheinen. Wie hat man das nur hingekriegt? Schätzungsweise sind das Kobaltblau des Wassers und die prächtigen Oleander im Vordergrund in das Postkartenbild hineinretuschiert ...