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Newport

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Newport

Ein heiter wirkender Landstrich

Verträumter Fischerhafen im Schutz der Berge. Ca. 3 km außerhalb thront linker Hand auf dem Weg nach Mulrany in einem heiter wirkenden Landstrich die romantisch am Wasser gelegene Burrishoole Abbey aus dem 15. Jh. Sehenswert sind der Kreuzgang und die Grabplatten in der Kirche.

Ein Stück weiter, ebenfalls an der Straße nach Mulrany, erhebt sich das Rockfleet Castle, auch Carrigahowley Castle genannt. Von der Hauptstraße zweigt links die unbefestigte Zufahrt ab. Im Prinzip ist der Weg auch ausgeschildert. Außerdem ist der vierstöckige Turm nicht zu übersehen. Grace O´Malley lebte hier nach dem Tod ihres zweiten Gatten. Besucher müssen sich den Schlüssel im Nachbarhaus abholen. Von oben prächtige Aussicht.

—Fremdenverkehrsamt: Darac Crafts, Main Street, T. 41 116.



Unterkunft

— B&B Reek View: fünfhundert Meter vor Newport an der Straße nach Mulrany. T. 41 202. Öffnet im Frühling und fällt ab Oktober in Winterschlaf. Die Pension heißt so wegen des Ausblicks auf den Mount Croagh Patrick, der allerdings oft in Nebelschwaden, auf Irisch: reek, gehüllt ist. Erstklassiges Frühstück.

—Western Way: Main Street, gegenüber einem Supermarkt, hinter der Brücke in der Mitte der Stadt. Grasgrün gestrichene Jugendherberge, nur im Juli, August und September offen.

— Jugendherberge Traenlaur Lodge: offizielle Herberge am Lough Feeagh, 8 km nördlich von Newport. Rund 2 km nach Newport dem Hinweisschild auf den See nach rechts folgen und noch 7 km fahren. T. 41 358. Ganzjährig geöffnetes Haus in schöner Lage. Im Stil eines Landhauses und sehr reizvoll. Etwa dreißig Betten. Gute warme Duschen. In der Nähe ist ein Lachzuchtbetrieb zu begutachten.

— Kostenloses Zelten bei Mulrany, vor der Halbinsel Corraun gelegen. Auf der linken Seite erkennt man ein Schild »Mulrany Strand«. Man gelangt auf ein schönes Gelände mit großen rundlichen Kieselsteinen am Meer. Ein Wasserhahn und ein WC stehen zu Gebot. Ein Ratschlag: das Zelt oben auf der Wiese aufstellen, nicht unten im Watt – wenn man nicht bei Flut nächtens davonschwimmen will. Auch bei Sturm ist der Platz nicht gerade ideal.



Wo man nobel tafeln geht ...

— Newport House: in Newport. Ein efeuumrankter stattlicher Bau georgianischen Stils inmitten eines ausgedehnten Parks grad oberhalb des Flusses. T. 41 222. Von April bis September geöffnet. Die Zimmer kosten einen das letzte Hemd, so dass man sich am Besten aufs Kulinarische beschränkt, denn die raffinierte Küche bietet einigen Gaumenschmaus. Das Gemüse stammt aus eigenem Anbau, der Lachs aus eigener Räucherei. Dinnertime von 19.30-21.30h. Wir raten zu Tischvorbestellung. Auch Frühstück. Achtung, Rucksackreisende in Turnschuhen sind hier ungern gesehen. Auch Hungrige werden kaum auf ihre Kosten kommen, denn aus ästhetischen (?) Gründen füllen die Portionen kaum den Tellerspiegel. Edler Rahmen mit Stuck, verziertem Gesims, geschmackvollen Bildern und elegantem Treppenhaus. Wie wär´s mit einer Partie Billard nach dem Essen oder wie mit dem Anschluß an eine der Angelpartien?