Glengarriff (VORWAHL 027)

Palmenstrand

Den warmen Ausläufern des Golfstromes verdankt man die subtropische Fauna in dieser geschützten Bucht. Sogar Palmen wachsen hier. Die ganze Gegend, auch die zahlreichen Inselchen, überzieht dichter Wald. Dazwischen entdeckt man unzählige liebevoll bepflanzte Gärten. Kein Wunder, dass Hotels und Ferienhäuser hier wie Pilze aus dem Boden schossen und dass der Fremdenverkehr allem reichlich seinen Stempel aufgedrückt hat. Aber die Iren verstehen es meisterhaft, sämtlichen Fremdenverkehr harmonisch in die Natur einzubinden. Kein Hochhaus weit und breit und keine Massenabfertigung, alles bleibt familiär-überschaubar und ruhig, wenn man davon absieht, dass heftig Reklame für die Überfahrt nach Garnish gemacht wird.

Lokale und Kneipen

— Blue Loo: Main Road, in der Stadtmitte. Das Lokal mit dem seltsamen Namen – »loo« bedeutet im Englischen normalerweise Klo, dürfte hier aber einen anderen, uns bisher verborgen gebliebenen Ursprung haben – wartet mit leckeren Lachsbroten auf. Man erhält einen kompletten Korb voll mit bedeutend mehr Lachs als Brot gereicht, das Ganze zu erschwinglichem Preis. Außerdem gibt es Suppe und appetitliche Sandwiches mit anderem Belag. Der Empfang läßt jedoch zu wünschen übrig: seit wir dieses Lokal empfehlen, wird es von Fremden überschwemmt, und die Bedienung ist zu geschäftstüchtig geworden. Ein Kartenspielraum steht unseren notorischen Zinkern nebenan zur Verfügung.

— Blue Pool House: Main Road, linker Hand, kurz hinter der Ablegestelle der Fähren zur . T. 630 54. Leicht angestaubtes, altmodisches Hotel mit zwei verlockenden Dinnerangeboten: man wähle Vorspeise, Hauptgericht, Kaffee oder Hauptgericht, Nachtisch, Kaffee oder probiere eine der Grill- oder Fischgerichte. Im Sommer abends Folklore.

— Glengarriff Inn: Main Road, in der Ortsmitte. Spitzenstimmung. Im Sommer fast allabendlich Musik.

— Eccles: vorgenanntes Hotel bietet in der Regel mittwoch abends Ceilí.