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Sligo

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Sligo (Vorwahl 071)

Geburtsstätte W.B. Yeats

Als Verkehrsknotenpunkt ohne besonderen Reiz ist der muntere Marktflecken vornehmlich für die literarisch Bewanderten unter unseren Lesern interessant, hatte doch Yeats, das schriftstellernde Aushängeschild der Republik, hier seine Wiege stehen. Der Dichter, der übrigens in englischer Sprache und nicht auf Gälisch schrieb, erhielt im Jahre 1923 den Literaturnobelpreis. Freunde des Dichters treffen sich im August zu wissenschaftlichem Austausch in Sligo. Übrigens ist die Umgebung der Stadt besonders musikalisch: Tubbercurry beispielsweise ist eine regelrechte Brutstätte für traditionelle Musik. Immerhin bietet Sligo selbst auch eine Reihe urgemütlicher Pubs, mit irischer Musik, aber auch Rock sowie liebevoll dekorierte Läden.



Nützliche Adressen

— Fremdenverkehrsamt: Temple Street, die Straße, die auf die N 4 und die N 15 führt. T. 61 201, Fax 60 360. Ganzjährig von montags bis freitags 9-17h geöffnet. Verfügt über nützliche Bücher und Karten der Region sowie über ein Adressenverzeichnis der B&Bs. Man wird – glücklicherweise die Ausnahme in Irland – eher kühl-geschäftsmäßig und nicht sehr freundlich bedient.

— Fahrradvermietung: bei Gerry Conway, Newstand, Wine Street, T. 61 240. Conway Brothers, 6 High Street, T. 613 70 oder 44 171. Gary´s Cycles, Gary Rooney, 5 Quay Street, T. 454 18, Fax 431 49.



Lokale und Kneipen

—Ritz Restaurant and Coffee House: 35 O´Connell Street, T. 42 219. 10-18.30h montags bis samstags geöffnet. Eine Art große Cafeteria mit Imbiß und verschiedenen Gerichten. Gutes Preis-Leistungsverhältnis, große Auswahl. Butterzartes Sirloin-Steak.

— Gullivers: Grattan Street, T. 42 030. Service täglich von 12h mittags bis Mitternacht. Trotz des kitschig-überladenen Interieurs gedämpfte Atmosphäre. Einige Schinken in Öl an der Wand versetzen uns in die Welt des Jonathan Swift. Die Küche genießt vor allem bei jungen Leuten einen ausgezeichneten Ruf. Mit dem Pizzameal, dem Lunch Special oder dem Tagesgericht fährt man am besten. A la Carte: Schinken mit Kraut, Roast Beef, Yorkshire Pudding, Burgers, Garnelen auf provençalische Art, Chicken Kiev und dergleichen mehr.

—Truffles: The Mall. Hinter der grün-weißen Fassade verbirgt sich ein Innenleben mit fein abgetönten, frischen und zarten Farben. Kleine, langgestreckte Räume, knusprige Pizzen zu moderaten Preisen.

— Hargadow´s Bros: 50 O´Connell Street. Einer der ältesten Pubs in der Stadt. Sein Aussehen hat er kaum verändert, seit das erste Bier hier gezapft wurde. Die stilvolle Holztheke mit Marmorplatte, der gußeiserne Ofen und die Siphonsammlung verleihen dem Raum eine originelle Note. In den kuscheligen Nischen kann man sich unbehelligt seinem Stout widmen.

—Bistro Bianconi: 44 O´Connell Street, T. 417 44. Neuere Pizzeria, edel aufgemacht, mit echtem Pizzasteinofen. Reiche Auswahl an italienischen Speisen, die in großzügigen Portionen auf den Tisch gelangen. Familienfreundlich, jedoch nicht ganz billig.

—4-Lanterns: Schnellimbißkette. Hier mit frischen, schmackhaften Zutaten dick belegt und dazu preiswert. Manchmal mufft´s abstoßend nach altem Öl ...