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Planwagen, Taxis

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Planwagen

Wie zu Urgroßmutters Zeiten

Eine originelle Art, Ferien in Irland zu machen, allerdings kommt man nur gemächlich voran und hat sich daher auf ein begrenztes Gebiet zu beschränken. Mehr als 15-18 km sind am Tag nicht zu schaffen. Die Reiseveranstalter, die diese Urlaubsart im Programm haben, sitzen überwiegend im Süden, im Umkreis von Cork, und im Westen des Landes. Jeder Wagen verfügt über vier bis fünf Betten, ein Spülbecken nebst dem nötigsten Kücheninventar, einen Gaskocher und ein Tischchen. Zu den Mietkosten gesellen sich noch die Pflichtversicherung sowie die Parkgebühren während der Reise. Buchungen im Ausland kommen teurer als wenn man vor Ort mietet. Und wenn´s dann losgeht: ruhig dem Pferd vertrauen. Es kennt die Gegend ja viel genauer als die Urlauber und wird schon wissen, wo es schön ist.

Den gravierenden Nachteil der Geschichte wollen wir nicht verschweigen: da sich das moderne Zigeunerleben bei Touristen großer Beliebtheit erfreut, bevölkern manchmal ganze Planwagenkarawanen die Straßen. Da die Vermieter einem ausgearbeitete Fahrtrouten mit auf den Weg geben, die man nach Möglichkeit einhalten sollte, kann man sich auch nicht einfach absetzen. Fazit: man befindet sich häufig inmitten eines Pulks von Touristen. Wie im Burentreck.



Taxen

Weil die Taxen außer in Cork und in Dublin keine Taxameter haben, ist der Preis in sämtlichen anderen Orten Verhandlungssache. In Belfast verkehren Sammeltaxis, die Black Taxis, deren Existenz auf eine Initiative der Republikanhänger in Nordirland zurückgeht, die sich damit gegen die Stillegung der Buslinien in Bürgerkriegszeiten wehren wollten. Was das Trinkgeld betrifft: zehn Prozent sind üblich.