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Historisches

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Nahrhaftes für Bücherwürmer

Historisches

Zunächst zur Geschichte der Grünen Insel: »Geschichte Irlands« von K.S. Bottigheimer (Kohlhammer Verlag), Becketts »Geschichte Irlands« (Kröner) und »Irland – Ein Reise-Lesebuch« von V. Bartsch (Ellert & Richter). Für des Englischen Mächtige: »Stalker« von John Stalker (Edition Harraps, London). Dieses Buch, ein Bestseller in England und Irland, legt Zeugnis von den Methoden der Polizei in Nordirland (RUC) ab. Der Verdacht der Parteinahme ist schnell vom Tisch, denn bei dem Autor handelt sich um ... einen englischen Polizisten. Einen hervorragenden Einblick in die politische und soziale Vergangenheit gewähren natürlich auch die irischen Klassiker der Literatur: »Der Aufstand« und »Der Hunger« von Liam O´Flaherty, »Ein Volk von Partisanen« von Brendan Behan, »Die Leute von Dublin« und »Ulysses« von James Joyce, »Eine irische Kindheit« von Sean O´Casey, »Irisches Tagebuch« von Heinrich Böll, »Trinity«, ein ausgezeichneter Roman von Leon Uris, der um die Jahrhundertwende spielt, »Rendezvous in Belfast«, eine Liebesgeschichte von Jacqueline Rossa, und die englische Serie von Walter Macken: »The Silent People«, das die Große Hungersnot von 1848 zum Thema hat; »Seek the Fairland«, die Cromwells Invasion beschreibt, und »The Scorching Wind«, das im Jahre 1916 spielt. Sensible Schilderungen irischen Landlebens finden sich in den Gedichten des Patrick Kavanagh, oder in seinem biographischen Roman »The Green Fool«. Mit ironischem Abstand beschreibt der 1966 gestorbene Wortdrechsler Flann O´Brien, der auch unter dem Pseudonym Myles na gCopaleen schrieb, Kelten und Keltentümler seiner Zeit in »In-Schwimmen-Zwei-Vögel«, der Antwort auf Joyce´s »Ulysses«, und »Irischer Lebenslauf«.