Achill Sound
Achill Sound und Dooega
Achill Sound
Hafen der Insel mit Geschäften aller Art, darunter auch welche mit schönen Dias.
Unterkunft und Verpflegung
Wild Haven Hostel: am Ortseingang von Achill Sound, gleich nach dem Marktplatz, 200 m vom Railway Hostel auf der anderen Seite der Brücke. T. 45 392. Private Jugendherberge. Schönes, mit sicherem Geschmack hergerichtetes Hausteinhaus. Besser im voraus buchen.
Railway Hostel: gleich nach der Esso-Tankstelle. Von Westport aus vor der Brücke rechts. T. 451 87. Ganzjährig geöffnete private Jugendherberge und ehemaliges Haus des Bahnhofsvorstehers. Ausstattung: etwa dreißig Betten in Sechs-Bett-Zimmern, jedes mit kleinem Bad, zwei Küchen, Aufenthaltsraum mit offenem Kamin, Fernseher, Speisesaal mit Kamin, der auch auf Wunsch jederzeit angefeuert wird. Auch Zimmer für Familien.
Rose Cottage: Derreens, einige Kilometer von Achill Sound, an der Straße Atlantic Drive, in Richtung des Schlosses der Grace O´Malley. T. 45 130. Sehr hübsches Haus in freier Natur am Rande der Bucht. Nette Leute, einfache, aber gepflegte Kemenaten und gemäßigte Preise. Auf Wunsch Abendessen. Nicht vergessen, das Zimmer vorher zu buchen.
Hingegen das B&B von F. Masterson in Rockmount meiden. Leser haben davon berichtet, wie unverschämt man hier mit ihnen umsprang.
Sweeney´s Restaurant: auf der anderen, Achill zugewandten Seite der Brücke, im ersten Geschoß oberhalb eines kleinen Supermarktes. T. 45 313. Bis 17.30h warme Küche, im Sommer darf´s ein wenig länger sein. Sonntags dicht. Saubere Zimmer. Mit Coffee Shop. Im Selbstbedienungsrestaurant gute Gerichte zu mäßigen Preisen.
Eine Bilderbuchstrecke
Wer über ausreichend Zeit und ein Auto verfügt, sollte unbedingt die Tour über den Atlantic Drive, die spektakuläre Küstenstraße rund um die Südspitze der Insel, einplanen. In Achill Sound geht es nach links weiter. Nach ein paar Kilometern passiert man einen romantischen Friedhof für Seeleute, aus dessen Mitte eine Kirchenruine emporragt. Ungezählte Opfer der Großen Hungersnot fanden hier ihre letzte Ruhestätte. Geschichtlich Interessierte studieren dazu die Erklärungstafel über dieses finstere Kapitel. Kurz vor dem Südzipfel reckt sich der stolze Turm des Grace O´Malley Castle in die Höhe. Die Einheimischen erzählen sich, dass noch heute in besonders dunklen Nächten das Wehklagen der Seekönigin zu hören ist.
Dooega
Friedlichen Fischernest
Vorbei an fast kahlen Hügeln und schroffen Felsen führt die Straße weiter nach Dooega, einem friedlichen Fischernest mit einladender Sandbucht. Radfahrer werden sich ordentlich quälen, und so mancher wird wahrscheinlich mehr schieben als strampeln. Gleichgültig, wie man die Etappe bewältigt: eindrucksvoll ist sie auf alle Fälle.
Die glücklichen Besitzer eines Wagens können bis zu den Minaun Heights hinaufdüsen. Die schmale Straße beginnt auf halber Strecke zwischen Dooega und Keel und mündet bei einem Sendemast. Erwartungsgemäß ist die Aussicht großartig. Bei entsprechender Thermik sind häufig Drachenflieger in Aktion zu bewundern.
Nächtigen
Mary Lavelle Seaside House: in der Hauptstraße, neben dem Pub. T. 45 116. Von Anfang März bis Anfang November. Netter Empfang. Einfache Zimmer mit Bad, aber einwandfrei. Abendessen und Halbpension mit guter Hausmannskost sind möglich. Im Sommer im voraus buchen.
Der Pub nebenan ist über und über behängt mit Originalbildern von Fritz Agnet, der sich in die Gegend und ihre Einwohner vernarrte und hier hängenblieb. Wir können es ihm nachfühlen. Gespielt wird hier ausschließlich irische Musik.