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Cafe

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Cafe

Morgens zum Frühstück sollte man lieber Kaffee statt Tee bestellen, denn Kaffee kann man sich normalerweise beliebig oft nachschenken lassen. Man wird allerdings kaum mehr als zwei Tassen wollen, da die Brühe ziemlich ungenießbar ist. Am besten ist dran, wer sich vorher mit Nescafe versorgt und seinen Kaffee dann nach eigenem Gutdünken dosieren kann.

Wiener Melange oder Gold Coast Latte?

Neuerdings wird Kaffee nach europäischer Art schick, so dass exquisite Coffeeshops gute Geschäfte verzeichnen. Angefangen hatte alles an der Westküste in Seattle. Dort eröffnete Starbucks - benannt nach dem kaffeeliebenden ersten Maat in Melvilles „Moby Dick“ 1971 seine erste Espressobar und stieß dabei auf ideale Bedingungen: Seattle ist die regenreichste Stadt des Landes, die Leute sind wenig hektisch und verbringen die grauen, nassen Stunden gerne beim Kaffee.
Zwar waren die Amis schon immer begeisterte Kaffeetrinker, doch war Kaffee nicht Genußmittel, sondern allgegenwärtiger Begleiter im Büro oder beim Autofahren, den es zudem nur auf zweierlei Art gab: mit und ohne Koffein. Neu ist, dass man „zum Kaffeetrinken“ geht. Die Kette verspricht in einem Prospekt die „weltbesten Bohnen bis zur Vollkommenheit geröstet, und bei optimaler Frische von unseren Baristas zubereitet“. Baristas? So heißen in eingeweihten Kreisen die Angestellten, welche die Bohnen zu unvergleichlichen Kaffeekreationen zusammenmischen. Überhaupt sollte man sich in der Fachsprache etwas auskennen, sonst wird belächelt, wer nicht den Unterschied zwischen einem „macchiato“ (Espresso mit wenig Milch) und einem „mocaccino“ (Espresso mit Milchschaum) kennt. Ja, und wer dann noch den Unterschied zwischen einem Guatemala Antigua, einem Ethopia Sidano weiß ...