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Sandwich, Brot und Salat

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Sandwich, Brot und Salat

Aufpassen beim Bestellen eines „sandwich“. Ein solches, wie wir es kennen, will sagen: ein zusammengeklapptes Brot, ist drüben ein „cold sandwich“. Es gibt nämlich auch „hot sandwiches“, aber das sind keine Brote sondern üppige Mahlzeiten mit Hamburgern, Pommes und Salat.

Frisches Brot hat in den Staaten üblicherweise Marshmellow-Konsistenz. Gesundheitsapostel kaufen lieber abgepacktes Roggenbrot. Wer ein Sandwich bestellt, kann häufig die Brotsorte wählen. „Submarines“ sind üppigere, dicker belegte Brote. Letzten Nachrichten zufolge sollen fertige Brotmischungen aus der BRD sich zu einem wahren Exportschlager in den USA entwickeln. San Francisco Sour Bread ist als Spezialität überall bekannt und entspricht unserem Graubrot aus Sauerteig.

Allen, die auf ihre Linie oder Bauch, je nachdem, achten, empfehlen wir die „Saladbars“ in den Restaurants im „Bonanza“-Stil. Zu vernünftigen Preisen kann man sich nach Herzenslust am Salatbuffet bedienen. Man zahlt einen Einheitspreis und darf beliebig oft nachfassen. Zum Appetitanregen hier ein kleiner Auszug aus dem reichhaltigen Angebot: Melonen, Tomaten, Sellerie, Radieschen, Karotten, Krautsalat, grüner Salat, Obstsalat, Bohnen, Spaghettisalat (!), manchmal auch Obstkuchen. Oben drauf gibt´s Salatsoßen nach Wahl.

Eine besondere Lokalspezies sind die sogenannten „delikatessen“ oder „delis“. In diesen Restaurants bekommt man jüdische Spezialitäten. Die Rezepte haben jüdische Einwanderer vor langer Zeit aus Europa mit herübergebracht und von Generation zu Generation weitergereicht. Ein amerikanischer Jude wird jedem allerdings weismachen wollen, dass die „delikatessen“ eine amerikanische Erfindung seien. Hier kriegt man die besten Sandwiches in den USA, wahlweise mit Cornedbeef, Truthahn oder anderem köstlichen Belag auf Kümmelbrot mit Gewürzgurken und Krautsalat.