Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Im Schatten des Bruders
Sligo County Museum: Stephen Street. T. 42 212. Besichtigungszeiten: dienstags bis samstags von 10.30-12.30h und von 14.30-16.30h. Das Museum umfaßt u.a eine völkerkundliche, eine geschichtliche und eine archäologische Abteilung. Einige Bilder und Bücher geben Zeugnis vom Leben W.B. Yeats´ ab. In der benachbarten Galerie Werke vom Bruder des Dichters, Jack Yeats, der sein Brot durch Malerei verdiente.
Sligo Abbey: im Ort, zwischen Harmony und High Street. Ruine eines Dominikanerklosters aus dem 13. Jh. Schiff mit hohen Arkaden, Glockenturm auf quadratischem Grundriß mit Zwillingsfenstern, hoher Triumphbogen im Flamboyant-Stil, im Chor skulptierte Wappen. Entzückender Kreuzgang aus dem 15. Jh. mit gewendelten Säulen und kleinen Doppelsäulen.
Auch mal bei Michael Quike in der Wine Street reinschauen. Mit seinen Holzschnitzereien kann es so schnell keiner aufnehmen. Außerdem verfügt er über ein wunderbares Repertoire an keltischen Sagen, von denen er sich die ein oder andere entlocken läßt, selbst dann, wenn man nichts kauft.
Sligo Arts Festival: normalerweise in der zweiten August- oder ersten Septemberhälfte. Wer dann in der Gegend ist, freue sich auf klassische Musik, Jazz, Theater- und Tanzvorführungen, Dichterlesungen usw., parallel dazu Bilderausstellungen. Auskunft beim Festival Office, Market Cross, T. 42 776.
Reiten
Celtic Horsefarm and Language Centre (ehemals Moneygold Riding Centre), T. 071-63 337. Die N 15 Richtung Donegal, nach dem Dörfchen Grange die erste Abzweigung rechts (ausgeschildert). Bisher handelte es sich um einen sympathischen familiären Reitbetrieb mit rund zwanzig freundlichen Pferden und Ponys für Anfänger und Geübte sowie Reitunterricht auf Wunsch, ein- bis zweistündige Ausritte am Wattstrand in zehn Minuten Entfernung. Leider ist festzustellen, dass die Rösser selbst bei hochsommerlicher Hitze ohne Schatten kurz angebunden im Paddock stehen ... Aber vielleicht hat die neue Inhaberin, Mrs Hedge, das ja abgestellt sofern es noch Pferde gibt die das Haus im übrigen als »private hostel« weiterführt. Sie führt im übrigen auch eine neue Herberge mit zehn Betten in West Sligo in den Ox Mountains. Keltische Geschichte, Kunst und die örtliche Geographie soll in ihrer kleinen Bücherei dort gut vertreten sein, ebenso wie die Geschichte des Pferdes in Irland, an das auch ein Teil des Dekors erinnern soll. Das Häusle liege hoch oben und lasse »Yeats Country« überblicken und sei ideal für Wanderer, Bontaniker, Bergsteiger und Kraxler, Archäologen usw. Organisch angebautes Obst und Gemüse sei auch zu haben. Telefon wie oben. Leider vergißt sie, die genaue Abschrift anzugeben.
Die Celtic Horsefarm ist nicht mit dem schickeren, hier nachfolgenden Reiterhotel, einige Kilometer nördlich zu verwechseln.
Horse Holiday Farm (Colette u. Tilman Anhold): T. 661 52, Fax 664 00. Dabei handelt es sich um ein renommiertes Reiterhotel in größerem Stil mit erstklassigen Pferden. Unterkunft und Verpflegung mit großartigen fünfgängigen Menüs entsprechen durchaus den gepfefferten Preisen. Der Eigentümer ist Deutscher, so dass Versorgung der Pferde, Sattelzeug und sonstige Ausrüstung höchsten Anforderungen genügen. Voilà. Er soll uns mal einladen, am besten für einen Monat, oder so! Buchungen auch über Shamrock, s. allgemeiner Teil.