Übernachten: preiswert
Übernachtung in Miami Beach
Tatsächlich der angenehmste und am wenigsten gefährliche Ort. Wie der Name schon sagt, nahe am Strand. Wir haben eine Schwäche für das Spanish Village, nicht zu verwechseln mit Little Havana, und auch unsere Leser werden sicher dem altertümlichen Charme dieser Straßen erliegen, in denen sich Englisch und Spanisch fröhlich mischen.
Gleich nebenan ein sehenswertes Viertel im Art Déco-Stil mit eindrucksvollen Gebäuden und alten Hotels, im prächtigen Stil der dreißiger Jahre gehalten. Eine Bemerkung, die auch für Miami selbst gilt: in der Nebensaison sinken die Preise ganz erheblich, manchmal um die Hälfte.
Hat man Schwierigkeiten bei der Suche nach einer Unterkunft, erwirbt man am besten den Miami´s Herald, der unter der Rubrik »Classified« all jene Etablissements aufführt, die zu Schleuderpreisen vermieten.
Preiswert logieren in Miami Beach
Schlafsäle und Zimmer für Ehepaare; Küche, Klimaanlage bzw. Ventilatoren, Waschmaschinen. Auch Nichtmitglieder kommen unter, allerdings zahlen sie mehr. Gegenüber ein Supermarkt und ein Obst- und Gemüsehändler. Hundert Meter bis zum Strand. Vom Flughafen aus Bus »J« bis Miami Beach nehmen und dann mit Bus »C« bis zur Jugendherberge.
Eine Leserin behauptet, dass wir dem Schuppen unrecht täten und ihn rehabilitieren mögen. Es gebe teils auch einen Kühlschrank im Zimmer, ferner Küche, Getränkeautomaten, je ein Bad für zwei Zimmer. Ferner soll er immerhin mehrmals Miami Vice als Kulisse gedient haben. Von den Verwandten aus unserer Küche keine Spur. Wir harren weiterer Meinungen!
Alamo: 4121 Indian Creek Drive. T. 531-8462. So um die 37 $. Anständiges Hotel mit Klimaanlage, wo man auch seine Wäsche waschen kann. Darüber hinaus sind es nur fünfzig Meter bis zum Strand. 15 % Ermäßigung, sofern man acht Tage bleibt. Führt ja nur wieder zu unnötigem Konsum ...
Leser berichten, die Vergünstigung sei am höchsten, wenn die Portiersfrau schon früh nachmittags ein wenig gebechert habe und man den armen deutschen Studi spiele. Hah, die weiß ja nix von den zweihundert CDs, dem 3000 DM-Mountainbike, der Sony-Anlage und dem kleinen Spider! Man müsse allerdings auch ein oder zwei kleine »Kakis« in Kauf nehmen. Was das nun wieder sein soll?