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Tipps und Tricks

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Ein paar Überlebensstrategien

Damit Disneyworld nicht zum Alptraum wird

  • Man präge sich genauestens Name und Nummer seines Parkplatzes ein, damit es niemandem so wie uns ergeht, die wir eine halbe Stunde mit der Suche nach unserem fahrbaren Untersatz zubrachten.

    Parkhäuser fehlen, so dass dem Wagen Nahrungsmittel, Filme oder urplötzlich zu Fontänen werdende Colabüchsen oder am Anschlag von 80 Grad Fahrenheit zerspringende Thermometer entnommen werden sollten. Der Kofferraum übrigens ist immer »kühler«.

    Tip für Schlaue und Geizige: die Parkgebühr von rund 7 $ spart, wer entweder eine Unterkunft in der Nähe wählt oder sein Gefährt beim gut ausgeschilderten Disney Village Marketplace abstellt, um seinen Weg per kostenlosem Bus nach Magic Kingdom fortzusetzen.

    Der Haupteingang liegt nahe Magic Kingdom, von wo man per Bahn auch Epcot erreicht.

    An jedem Eingang erhält man eine Karte mit allen Sehenswürdigkeiten.

  • Kostenpflichtige Gepäckaufbewahrung am Eingang.
  • Außerordentlich wichtig: unbedingt die Feiertage am Jahresende meiden, an denen der Vergnügungspark dermaßen überfüllt ist, dass man mehrere Stunden ansteht, ebenso – so seltsam es klingt – Montag, Dienstag und Mittwoch im Magic Kingdom und Epcot und MGM am Mittwoch, Donnerstag und Freitag. Allerdings sind die Schlangen auch an Sommernachmittagen beachtlich. Erkundigen sollte man sich auf alle Fälle nach den amerikanischen Ferien, denn dann geht´s noch enger zu als am Wochenende. Im August bereits soll der Andrang wie auch im EPCOT und bei MGM schon erträglich sein, dies im Gegensatz zu den Universal Studios.
  • Ein zu beherzigender Rat: im Sommer ist das Magic Kingdom im allgemeinen von 9h bis Mitternacht geöffnet. Die Schalter öffnen aber schon um 8.30h, um der Warteschlangen besser Herr zu werden. Zwischen 8.30 und 10h sollte man im Eiltempo die Hauptanziehungspunkte erledigen, bei denen der größte Andrang herrscht. Wir beginnen linkerhand: Pirates of the Caribbean, Big Thunder Mountain Railroad, The Haunted Mansion, dann und schließlich Space Mountain. Wir ersparen uns so zwei oder drei Stunden lästigen Schlangestehens.

    Wenn dann Tausende von Besuchern aus allen Richtungen herbeiströmen, vergnügen wir uns bei den weniger gesuchten Sehenswürdigkeiten, wie z.B. dem Liberty Square Boat oder dem Tom Sawyer Island.

    An Sommerabenden verlassen die meisten Besucher den Park im Anschluß an die Electrical Parade um 21h. Der Andrang läßt erheblich nach, und man kann bis Toresschluß weitere Attraktionen ansteuern. Nichts hindert uns daran, der zweiten Electrical Parade um 23h oder um Mitternacht beizuwohnen. Da so ein Tag in der prallen Sonne ziemlich lang werden kann, werden jene Glücklichen, die über ein Auto verfügen, sich in den heißen Stunden vielleicht für eine Siesta zurückziehen. In dem Fall beim Verlassen des Parks einen kostenlosen re-entry stamp verlangen, der spätnachmittags erneut Einlaß gewährt.

    Wer keins hat, hält seine Ruhestunde vielleicht an der Taifunlagune oder im River Country, den »Wasserparks« in Disney World.

    Disney World verfügt über eine wahre unterirdische Stadt mit Restaurants, Umkleideräumen, Monitoren zur Kontrolle der Besucherströme und Maschinen, Straßen, auf denen Personal und Material an den gewünschten Ort geschafft werden, ohne dass die Touristen etwas davon zu Gesicht bekommen, usw. Nach getaner Arbeit verschwinden die Angestellten im Untergrund. Auch Reparaturen an der Kanalisation werden unterirdisch erledigt, so dass man niemals aufgerissene Straßen oder Müllautos erblicken wird.

  • Disney World ist unbedeutend größer als Disneyland in Kalifornien, trotz allem nimmt es 12.000 ha ein, also zweimal die Fläche Manhattans. Die Warteschlangen bewegen sich zwar schneller vorwärts, dafür herrscht aber auch gewaltigerer Andrang.

    Die Restaurants sind erschwinglicher, dafür vermißt man aber den fantastischen Bayou aus Disneyland. Trotzdem sollte man sich mit Verpflegung eindecken. Kühltaschen sind an jeder Tankstelle zu haben.

  • Im Anschluß an den Besuch von Disney World sollte man sich nach dem Polynesian Village, einem märchenhaften Hotel außerhalb des Vergnügungsparks, erkundigen, dessen Eingang ein eindrucksvoller Wasserfall ziert und in dem sich fackelbeleuchtete tropische Gärten befinden. Die Zimmerpreise übersteigen freilich das Budget armer Europäer, aber im Coffee Shop ißt man zu manierlichen Tarifen. Schwimmbad mit Rutsche (toboggan).
  • Ein heißer Hinweis, wie man zu Bargeld kommt, wenn man nur eine Kreditkarte besitzt: mit der Kreditkarte Disney-Dollar kaufen und später gegen richtige Dollar tauschen. Aufgrund unseres unschätzbaren Hinweises wurden die Mickeymausleute wohl derartig bestürmt, dass sie nur noch 50 $ auf einmal rausrücken. Also mehrmals gehen.