Inishmore
Inishmore (Inis Mór)
Im Sturm erobert
Ankunftsort ist Kilronan.
Fremdenverkehrsbüro: nur von Mitte Juni bis Anfang September, T. 099-61 263.
Hier handelt es sich um die mit 13 km Länge größte und zugleich um die touristisch am stärksten erschlossene der drei Inseln. Die neunhundert Bewohner brachten kürzlich den Bau eines Hotelkomplexes zum Scheitern, indem sie sich zusammentaten, um das für die Bebauung vorgesehene Land kurzerhand aufzukaufen.
Fahrräder gute Mountain Bikes mit achtzehn Gängen lassen sich vor Ort am Hafen mieten. Da es unmöglich ist, alle Schönheiten der Insel an einem Tag auszukundschaften, wenn man nicht gerade die ganze Zeit strampelt und pro Sehenswürdigkeit fünf Minuten veranschlagt, sollte man sich lieber zwei oder drei Plätzen ausgiebig widmen. Sonst wäre es schade um die prächtigen Kirchenruinen und Forts. Wir empfehlen sogar, mindestens eine Nacht zu bleiben. Wenn eine Fähre angelandet ist, wird Dun Aengus nämlich regelrecht im Sturm erobert. Ruhe kehrt erst wieder ein, wenn sich die Leute schon wieder am Hafen versammeln bzw. das letzte Schiff abgefahren ist.
Auf Schusters Rappen
Von der Südküste, am Rande der Klippen von Dun Aengus läßt es sich gut nach Dun Cathair wandern. Dazu unbedingt Proviant einpacken und mindestens einen halben Tag veranschlagen. Der Weg ist recht anstrengend, aber die tollen Ausblicke entschädigen für die Mühe.