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Restaurants

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Schlemmen in Florenz

Panini mal nicht als Knödel

Die Touristenwelle, zu allen Jahreszeiten unerbittlich auf Florenz niederschwappend, läßt ein gutes Dutzend Speiselokale von der Sorte »Kerzenschein-und-Bilder-an-der-Wand« florieren. Dies Markenzeichen kann man getrost als Garantie für ein denkbar unappetitliches Essen nehmen. Die hier aufgelisteten Lokale haben wenigstens den einen Vorzug, nicht allzu teuer zu sein. Kulinarische Orgien sind aber eher in anderen italienischen Städten zu feiern. Versuchen sollte man sein Glück auf jeden Fall auch in Oltrarno, wo wir eine Handvoll brauchbarer Anschriften aufgespürt haben.

Wer nur wenig Geld für Mahlzeiten ausgeben will oder kann, der profitiert von der segensreichen Erfindung der Panini, das sind mit den verschiedensten Leckereien gefüllte Brötchen, z.B. mit rohem Schinken, Pilzen, Salaten usw. Auf die Art spart man manche volle Mahlzeit.

Nicht zu vergessen die Trippa alla fiorentina (Kutteln) und die Bistecca alla fiorentina, beides hiesige Spezialitäten, letztere leider unverschämt teuer. Der angegebene Preis gilt jeweils für ein Etto, also 100 g, wobei eine Scheibe schnell 300 g auf die Waage bringt - also zuerst die Piepen zählen.

Die Zubereitung dieser berühmten Bistecca alla fiorentina ist ureinfach: keine Sauce, keine Garnitur, sondern ganz einfach ein Rindersteak von besonderer Qualität und besonderem Zuschnitt auf Kohlenfeuer geschmort; Olivenöl und Salz werden am Schluß hinzugefügt.

Und nicht zuletzt sei der toskanische Wein erwähnt, sicher einer der berühmtesten italienischen Tropfen im Ausland, was kein Wunder ist, handelt es sich doch um den Chianti.

Obacht: das Gros der aufgeführten Restaurants schließt im August eine Woche oder gleich den ganzen Monat lang.