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Cortona

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Bilderbuchstadt Cortona

Alptraum eines jeden Autofahrers

Städtchen wie aus dem Bilderbuch zwischen Arezzo und Perugia. Auf den Fundamenten einer alten etruskischen Siedlung errichtet, ist das Stadtbild heute von mittelalterlichen und Renaissancebauten geprägt. Die Landschaft ringsherum ist einfach traumhaft und, außer im Juli/August, Cortona ein Hort der Ruhe und Erholung. Damit das so bleibt, Autos bitte am Stadteingang abstellen. Die mittelalterlichen Gassen wären eh der Alptraum jeden Fahrers, so steil und eng geht´s hier zu.

Eine reguläre Buslinie verbindet Cortona mit Arezzo. Haltestelle an der Piazza Garibaldi, am Ortseingang. Mit dem Zug ist die Stadt von Arezzo, Rom und Florenz aus erreichbar.

Nützliche Adressen

Verkehrsbüro: Via Nazionale 72. T. 63 02 52. Unter der Woche täglich von 8-13h und 15-18h geöffnet. Gibt einen Stadtplan aus.
Postamt: Piazza della Repubblica.

Sich betten

Ostello San Marco: Via Maffei 57; in Betrieb vom 15. März bis 15. Oktober. Gut ausgeschildertes Hotel, 3 km vom Bahnhof im Norden der Stadt, unweit der Stadtmitte. T. 60 13 92. Bietet Platz für je vierzig Mädels und Jungs. Blitzsaubere Herberge mit ländlichem Charme. Gefrühstückt wird im gemütlichen Speisesaal; um die Bettwäsche braucht sich niemand zu sorgen. Sogar das Waschmittel für die Wäscherei wird gestellt. Der positive Eindruck bei der Ankunft trügt also nicht. Eingebettet in eine malerische Landschaft mit Blick auf den Lago Trasimeno.
Albergo Italia: Via Ghibellina 5; T. 60 32 64. Nur einen Steinwurf von der Piazza Comunale. Ruhige Unterkunft, die der Reisekasse nicht übermäßig zusetzt. Der Hauswirt ist zwar um jeden Gast bemüht, Wörterbuch bzw. Verständigung mit Händen und Füßen sind allerdings unumgänglich.
Albergo Athens: Via San Antonio. T. 60 30 08. Rund zwanzig Zimmer wahlweise mit oder ohne Bad.

Kulinarien

La Grotta: Piazza Baldelli 3; T. 60 48 34. Dienstag Ruhetag. Nette Begrüßung, wohlfeil und ausgewogenes Preis-/Leistungsverhältnis ' was will man mehr?

Zum Anschauen

Piazza della Repubblica: zwischen der mittelalterlichen Altstadt mit dem Palazzo Pretorio (dem Museum der Accademia Etrusca) und dem Palazzo Comunale, den ein zinnenbewehrter Turm überragt.

Etruskisches Museum: im Palazzo Casali, geöffnet 1. April bis 30. September von 10-13h und von 16-19h. Außerhalb der Saison von 9-13h und von 15-17h. Anschauliche Einführung in die toskanische Kultur um 1000 v.Chr. Etwas Besonderes sind die Öllampe aus Bronze mit einem Gewicht von fast 60 kg aus dem 5. vorchristlichen Jahrhundert sowie Werke des zeitgenössischen, in Cortona geborenen Meisters Gino Severini.

Diözesanmuseum: in der ehemaligen Chiesa del Gesù. Birgt eine reiche Gemäldesammlung, darunter mehrere Werke von Luca Signorelli, einem Kind der Stadt, und eine »Verkündigung« von Fra Angelico, die allein schon die Reise wert ist.

Via S. Margherita: steil ansteigende Straße, die zur Piazzale del Sanctuario führt, wo der beschwerliche Weg mit einem wunderschönen Panorama über die ganze Gegend belohnt wird.