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Verkehrsmittel

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Fortbewegung in Palermo

Schusters Rappen sind nicht immer die Lösung

Stadtbusse

Man kann natürlich alles zu Fuß abklappern, aber bei der hier üblichen Hitze und den Entfernungen zwischen einer Sehenswürdigkeit und der anderen ist das nicht immer erholsam, so dass wir die Busse der Firma AMAT, TEL. 35 01 11, empfehlen. Die preiswerten Fahrscheine sind in Tabacchi erhältlich und natürlich an den Verkaufsstellen der AMAT: am Bahnhof, in der Via Libertà, an der Ecke der Piazza Castelnuovo und an der Piazza Giuseppe Verdi, neben dem Teatro Massimo. Im Bus kann man keine Fahrkarten lösen. Ein Billet ist eine Stunde lang gültig. Wer viel mit dem Bus fahren möchte, ist mit einer Tageskarte, die zur Benutzung aller Busse berechtigt, am besten dran. Nicht vergessen, diese gleich bei der ersten Fahrt abzustempeln. Fahrpläne holt man sich am Busbahnhof vor dem Hauptbahnhof. Busse, die nach 21h verkehren, sollte man aus Sicherheitsgründen nicht mehr benutzen.

Folgende Hauptlinien berühren den Busbahnhof:

Linie 101: Stadion
Linie 102: Piazzale John Lennon
Linie 109: Piazza de l´Indipendenza, Normannenpalast (Plan II-F2-3).

Weitere Infos unter www.amat.pa.it/Le_Linee/le_linee.html.

U-Bahnen

Eine U-Bahnlinie vom Hauptbahnhof aus macht von 6.25-19.15h ebenfalls die Runde durch die Altstadt. Nur für Tunnelliebhaber und Maulwürfe, denn die Haltestellen liegen eher ungünstig.

Auto

In der Woche die mitgebrachte Benzinkutsche besser stehenlassen. Eine Autofahrt durch Palermo gleicht dann nämlich einem Vabanquespiel, bei dem König Zufall das Zepter schwingt. Und wenn man, nach Überwindung etlicher Widrigkeiten, schweißgebadet einige Meter geschafft hat, reibt sich so mancher verdutzt die Augen, weil er genau da angelangt ist, wo die Odyssee begann: schuld ist die verworrene Straßenführung, bei der an jeder Ecke eine Einbahnstraße lauert.

Während der Siesta, im Ferienmonat August und am Wochenende entspannt sich die Lage; Fußlahme könnten dann versucht sein, die Stadt und ihre abgelegeneren Viertel vom Auto aus zu erkunden. Faule Bande!

  • Offizielle Parkplätze gibt es so gut wie keine; kleine bewachte Parkplätze, die bloß ein paar Groschen kosten, bieten aber überall ihre Dienste an. Parkuhren am Straßenrand erlauben nur einen Aufenthalt von höchstens einer Stunde, was die Aussichten erhöht, sich einen Strafzettel zuzuziehen. Aber was soll´s? Das Ding wird wegen des Riesenaufwands nie nach Daheim an die zuständigen Stellen zwecks Einzugs weitergesandt werden. Und nur ganz fromme und naive Naturen werden auf einen Ordnunghüter zudackeln, um zu verhandeln. In aller Herrgottsfrühe und am Abend findet man den ersehnten Parkplatz am leichtesten. Es versteht sich von selbst, dass man seine Sachen nicht offen sichtbar im Auto herumliegen lassen sollte.
  • Romantiker können Palermo auch aus der Kutschenperspektive erobern. Vor allen Sehenswürdigkeiten stehen dazu Einspänner bereit. Nur sonntags und abends für Fahrgast und Zugtier erquicklich, ansonsten empfiehlt sich eine Gasmaske. Und nicht vergessen: wir befinden uns in Sizilien! Also Preis und Dauer der Kutschfahrt aushandeln.