Sonstiges
Sizilianisches Hinterland
Abseits vom Massentourismus
Casalvecchio Siculo
Zwei Kilometer oberhalb von Savoca; wird von den Bussen der SAIS, außer sonntags, angefahren. Malerisches, an den Hang gekralltes Dorf mit alten Kirchen von einigem Interesse. Nach einem zwanzigminütigen Fußmarsch gelangt man am Ufer des Flusses Forza d´Agro zur Kirche San Pietro e Paolo, ein normannisches Bauwerk mit zwei die Querschiffe überragenden byzantinischen Kuppeln.
Alí
Rund dreißig Kilometer nordöstlich von Taormina. In Alí Terme, einem der klassischen Badeorte, links dem gut sichtbaren blauen Wegweiser folgen. Die Straße steigt über sechs Kilometer in Serpentinen steil an - gut gekühlter Motor und stabiler Magen erforderlich. Achtung: oben an der Kreuzung angekommen, nach links in Richtung des Restaurants Belvedere und nicht nach rechts abbiegen! Von hier aus läßt sich der 1.253 m hohe Monte Scuderi leicht besteigen.
Unbedingt auf der Piazza della Chiesa Madre vorbeischauen, beherrscht von der imposanten Marmorfassade der gleichnamigen Kirche, wo die Alten des Dorfes zusammenhocken. Besonders beeindruckend wird die Szenerie, wenn sich alle Blicke plötzlich unverwandt auf einen Punkt richten: auf uns selbst nämlich! Aha, der Fremde mit dem Rucksack!
Übernachten
Itala
Weiter in Richtung Messina. Die normannische Kirche, San Pietro, errichtete Graf Roger 1093 zur Feier seines Sieges über die Sarazenen. Die Bewohner Casalvecchios brauchten gleich auch so eine Kirche und haben sich eine Kopie dieses Baus hingestellt (s. oben). So etwas gehört sich nun aber wirklich nicht!