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Billig

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Billig essen in Hongkong

Preiswerte Küche

Von “Can Do” bis “ Ocean City”

Hinter der Bezeichnung Dai Pai Dong verbergen sich jene an jeder Straßenecke vorfindenden, volkstümlichen Garküchen. Werfen wir einen Blick in die Kochtöpfe: gegrilltes Schweinefleisch, Hühnerfleisch, Garnelen, Schalentiere und Noodles. Vor allem abends und im Umkreis der Temple Street wird man fündig, wo das Leben pulsiert. Empfindliche Mägen könnten allerdings gereizt auf diese Art Stärkung reagieren, denn in der Regel verfügen die Garküchen nicht über fließend Wasser.

Can Do Restaurant: 37, Cameron Road, in Kowloon. Es handelt sich um eine Seitenstraße der Nathan Road. Geöffnet von 7 bis 1 Uhr. Kein »Chinese« wie man ihn von daheim gewohnt ist, ähnelt das Lokal doch eher einer amerikanischen Cafeteria im Stil der Fünfziger. Egal: das Frühstück braucht sich jedenfalls nicht zu verstecken und die einfache chinesisch-europäische Küche enttäuscht in keinem Falle. Wie wäre´s mit Garnelen auf Knoblauch (Prawns in garlic) oder Schweinefleisch sweet and sour?

Chinese Restaurant: 1, Yee Woo Street, an der Causeway Bay auf Hongkong-Island; gegenüber Daimaru, im zweiten Stock. Tel. 894 99 33. Dim Sum am späten Nachmittag. Großer, unpersönlicher Speisesaal, aber aufmerksame Bedienung. Eine Portion reicht dicke für zwei Esser.

Wong´s Kitchen Korean Restaurant: 56, Cameron Road. Wie der Name schon verrät, ein koreanisches Restaurant. Jeder brutzelt sich sein Fleisch eigenhändig auf einem Grill in der Tischmitte. Alles lecker und reichhaltig. Ein Fleischgericht mit Gemüse reicht vollkommen, um einen hungrigen Durchschnittsmagen zu füllen. Preislich annehmbar. Frisch Verliebte sollten sich dieses Lokal nicht antun, weil der Rauchfang über dem Grill die Sicht auf den/die Gegenübersitzende(n) versperrt.

Capital: 40, Nathan Road, in Kowloon. Riesige Abfütterungsfabrik, so recht nach dem Geschmack der Chinesen, die familienweise hier einfallen. Mittags und abends erreichen die Gerichte kaum Mensaqualität, also besser meiden. Das Dim Sum dagegen, von den Einheimischen als Frühstück geschätzt, ist einen Versuch wert.

Lye Yue Mun: Fischmarkt am Ostende Kowloons; einfach in eines der Boote steigen, die unmittelbar an der Kaimauer des sehenswerten Markts festmachen. In mächtigen Behältnissen drängen sich Fische in allen Formen und Größen; darunter natürlich Exoten, die man in unseren Breiten nie zu Gesicht kriegt. Wenige Schritte weiter landen die bedauernswerten Geschöpfe auf dem Grill – wir haben die kleinen Lokale gar nicht mehr gezählt. Um auch den Augen ihren Spaß zu gönnen, sollte man sich auf der Terrasse in Sichtweite der Insel Hongkong niederlassen.

Wishfull Cottage: 336, Lockhart Road, im Wan-Chai-Viertel auf Hongkong-Island. Mehr noch als die korrekte vegetarische Küche lohnt die Fassade des Lokals, das einem chinesischen Tempel ähnelt. Dagegen nimmt sich das Innenleben eher banal aus.

Restaurant Chung-Chuk Lau: 30, Leighton Road, an der Causeway Bay, Tel. 577 49 14. Spezialist für pekinesische Küche auf Hongkong-Island. Wirklich günstige Preise und lustige Einrichtung.

Tak Shing Restaurant: an der Tak Shing Street, die von der Nathan Road hinter der Austin Road (vom unteren Ende der Nathan Road her gesehen) rechtwinklig abgeht. Tel. 724 43 01. Hierher pilgern die chinesischen Familien. Die einzige englischsprachige Speisekarte ist handgeschrieben. Nette Bedienung. Besser abends hier einkehren, denn mittags herrscht Kantinenatmosphäre.

Ocean City Restaurant: New World Centre, dritte Ebene, 18, Salisbury Road, gleich vor dem Regent Hotel. Tel. 369 96 88. Leckere Dim Sum für wenig Geld. Großer Speisesaal mit herrlichen Blick über die Bucht von Hongkong, vorausgesetzt man hat einen entsprechenden Sitzplatz.