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Kost & Logis

Was zu empfehlen ist

Das Hotel de la Gazelle, Tel.: 860 009, verfügt über zumindest theoretisch klimatisierte Zimmer im Stil von Kasernenstuben mit Warmwasserduschen. Obwohl die Führung des Hauses zu wünschen übrig läßt, kann man hier zu vernünftigen Preisen recht gut dinieren. In Erinnerung sind uns noch die Gazellen-Spezialitäten. Zum Aussehen der Zimmer paßt auch der Umgangston an der Rezeption.

Hotel Ennour: 1, av. Bourguiba, Tel.: 60 131; an einem Platz am Ortseingang. Fungiert auch als Café. Heiß duschen möglich, wenn der Boiler mitspielt. Die li Sauberkeit läßt zu wünschen übrig.

Restaurant Enassim: 25, av. Habib Bourguiba. Täglich von 7 bis 21 Uhr geöffnet. Die überwiegend einheimische Kundschaft trifft sich in einem kleinem typischen Haus mit Balkon und lauschigen Innenhöfen zu reichhaltigen und preiswerten Mahlzeiten, deren Qualität nichts zu wünschen übrig läßt. Auch bei der Bedienung stimmt alles.

Restaurant El Khaïma: rue de Mars. Unterhalb des Hotels de la Gazelle, in zwei schlichten Räumen, verspeist man nach Bedarf preiswerte kleine Spezialitäten der Region.

Die Pâtisserie du Sud bescherte uns vielfältige Gaumenfreuden für wenig Bares.

An der Hauptstraße finden sich außerdem eine Reihe urtümlicher Gargotes.

Souvenirs

Als empfehlenswerte Adresse für Liebhaber von Berberteppichen erwies sich Moktar el Megbli, 68, av. Bourguiba, der so tut, als sei mit ihm nicht zu handeln und der Interessenten zunächst all jene herunterzitieren wird, die für seine Teppiche eigens aus Tunis anrücken. Damit nicht genug: sein Laden ist gleichzeitig eine Drehscheibe für Exporte ins Ausland ... Nach ausgedehnten Pausen und sich über mehrere Stunden hinziehenden Seufzern erklärt er sich schließlich bereit, zwanzig oder dreißig Prozent herunterzugehen. Selbst wenn man sich nicht mit Kaufabsichten trägt, lohnt ein Besuch nur des Schauens und Palaverns wegen; zumal es weitaus einfacher und preisgünstiger abgeht, wenn man unmittelbar in den Dörfern kauft. Beträgt die Ersparnis hier fünfzig Prozent für gewebte Teppiche, so beläuft sie sich auf fast achtzig Prozent für handgewebte Bakhnougts, den einfarbigen, mit eingewebten Motiven verzierten Schleier der verheirateten Tunesierin. Die gewebten Teppiche laufen fälschlicherweise unter der Bezeichnung Kelim, hießen jedoch richtiger Mergoums; in Analogie zu den glatt gewebten Teppichen im Iran. Nicht-Spezialisten, hergehört: ein Kelim bezeichnet die nach Art einer Decke gewebten Reihen, um einen Teppich zu vernähen. Moktar el Megbli handelt außerdem mit Antiquitäten und altem Schmuck.