Geld
Tunesische Dinar und bargeldlose Zahlungsmittel
Devisen und Ausfuhrerklärung
Währung
Ein tunesischer Dinar (TND) hat 1000 Millimes.
In Umlauf sind Scheine zu 30, 20, 10 und 5 Dinar sowie Münzen von 0,5, 1 und 5 Dinar, bzw. 200, 100, 50, 20, 10 und 5 Millimes.
Ein Dinar ist ungefähr 0,65 Euro. Ein- und Ausfuhr tunesischer Dinare ist übrigens streng verboten.
Banken
Öffnungszeiten in der Regel: 8 bis 11.30 Uhr und 14 bis 17 Uhr, freitags von 8 bis 11.30 Uhr und von 13.30 bis 16.30 Uhr.
Zwischem dem 15. Juli und dem 15. sind die Bankschalter generell nur von 8 bis 11 Uhr besetzt. Während des Fastenmonats Ramadan gelten besondere Öffnungszeiten: von 8 bis 11.00 Uhr und von 13 bis 14.30 Uhr.
Umtausch
Die meisten Banken berechnen bei Bargeld keine Provision, verlangen jedoch bei Reiseschecks einen geringen Festbetrag.
Tunesischen Devisen können bei der Ausreise nur im Land selbst zurückgetauscht werden, und zwar höchstens 30% der vorher getauschten Summe (maximal hundert Dinar pro Person) gegen Beleg. Bei der Ausfuhr von mehr als 500 Dinar ist bei der Einreise eine Devisenausfuhrerklärung erforderlich! Wir raten daher, alle Belege sorgfältig aufzubewahren und eigene Euro oder Franken nach und nach bei Bedarf zu tauschen. Banken und Wechselstuben richten sich nach dem Wechselkurs der tunesischen Zentralbank.
Kreditkarten
Die bargeldlose Zahlung anhand von Kreditkarten hat sich inzwischen in den meisten Großhotels und in speziell für Touristen gedachten Andenkenläden durchgesetzt. American Express erfreut sich der weitesten Verbreitung, aber auch VISA-Card, Eurocard, Diners Club findet man oft.
Eurocheques können gegen Vorlage des Reisepasses nur bei größeren Banken eingelöst werden: der Höchstbetrag liegt bei 200 TD; wobei noch einen kleine Bearbeitungsgebühr fällig ist.
Besitzer einer VISA-Card können in allen Zweigstellen der Société Tunisienne de Banque auch ohne Scheckheft Geld abheben, Inhaber einer Eurocard Mastercard wenden sich an die Geschäftstellen der BIAT. Die Prozedur nimmt einige Zeit in Anspruch, da die Banken erst per Telex in Europa anfragen, ob das Konto auch gedeckt ist. Wie spannend!