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Weiterfahrt

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„On the road again”

Ab Tataouine

Bus nach Ksar El Haddad: eine Verbindung am Morgen, doch scheint der Bus nicht ganzjährig zu verkehren.

Der mit einer Plane versehene Peugeot nach Chenini ist preiswerter als das Taxi und ersetzt die nicht vorhandene Buslinie.

Sammeltaxis verkehren in fast alle Richtungen.

Nach Süden hin

Ksar Ouled Soltane: folgen wir am Ortsausgang von Tatouine der Asphaltstraße in Richtung Maztouria/Ben Barka. Nach 20 km an einer nicht beschilderten Abzweigung links ab. Es erwartet uns der unbestritten fabelhafteste Speicherksar Südtunesiens, wo wir auf keine Touristen stoßen werden man selbst gehört ja gottlob nicht dazu. Keinesfalls mit einer Besichtigung der Außenmauern zufriedengn; gerade das Innere lohnt auch den weitesten Umweg.

Zu den Bergdörfern von Dahar

Die Verbindungspisten zwischen den Ksour verlangen sowohl Fahrer als auch Material einiges ab. Häufig erweist sich die Überquerung bestimmter Wadis als unmöglich und es bleibt uns nichts anderes übrig, als den Rückweg anzutreten. Immerhin verbinden ordentliche Asphaltstraßen Tataouine mit fast allen Bergdörfern. Auf Bodenwellen achten, die zum Achsbruch verleiten!

Richtung Ksar Haddada

Ghoumrassen: größere Ortschaft inmitten einer unbeschreiblich malerischen Landschaft. In einem von Felswänden eingerahmten Tal zwängen sich verstreut zahlreiche Wohnhöhlen und diesen vorgelagerte Ghorfas. Im Bereich der einzigen Hauptstraße des Dorfes spielt sich das Ln ab. Die Männer aus Ghoumrassen genießen als »Gastarbeiter« im eigenen Land oder in Frankreich den Ruf, zu den hervorragendsten Krapfen-Bäckern zu zählen. Unbedingt einen der Hügel erklimmen, die das Dorf in mehrere Abschnitte teilen. Hoch oben in den Felsen wacht eine kleine Moschee über Ruhe und Ordnung. Von hier aus Übersicht über die unwirklich anmutende, mit Ghorfas durchsetzte Talsenke. Ab Tataouine über eine Asphaltstraße zu erreichen.

Ksar Haddada: Asphaltstraße ab Ghoumrassen. Ein recht pittoreskes Dörfchen; die Ghorfas indes bröckeln unaufhaltsam vor sich hin und werden als Schuttabladeplatz mißbraucht. Ein Teil des Ksars beherbergt heute ein über das ganze Jahr geöffnetes Hotel. Spartanische Zimmer in den Ghorfas, mit nicht abschließbaren Türen; schmuddelige Klos und Waschgelegenheiten. Zum Haus gehören eine Bar und ein Restaurant. Der Zustand des Hotels ist bedauerlich, der Ksar nämlich ist von ausnehmender Schönheit und lüde zu einem längeren Aufenthalt ein.

Gegenüber des Ksars hält ein gutsortierter Lnsmittelhändler, der sechs Monate im Jahr in Bäckerei in Paris betreibt, seine Waren feil.