Machen wir ein Buch?

Reise, Sachbuch, Belletristik ...?
Alle interessanten Themen;
alles was bewegt.

Hier geht´s weiter!

Llanthony Priory

Body: 

Abgeschiedenes Kloster in den schwarzen Bergen

Llanthony Priory

Priorat, also von einer Abtei abhängiges kleineres Kloster, mitten in den Black Mountains.

Unterkunft

§ Jugendherberge: Capel-y-Ffin, Abergavenny, zwei Kilometer außerhalb des Ortes, T. 01873 89 06 50, capelyffin@yha.org.uk. Nur in den Monaten Juli-August darf man auch mittwochs anrollen: in der übrigen Zeit des Jahres stünde man unweigerlich vor verschlossenen Türen. Die ehemalige Farm zwischen Llanthony und Hay versteckt sich zwischen den Bergen und ist nur über ein schmales Sträßchen zu erreichen. Auch hier gilt unsere Devise: lieber einmal unnütz vorausgebucht als zweimal unter freiem Himmel kampiert. Recht komfortabel ausgestattet, nur eben nicht sonderlich viele Betten. Zeltgelegenheit auf dem Grundstück der JH.
Die JH ist auch Ein Tip für alle, die gern gut essen. Und das, obwohl englisch gekocht wird! Auch die Selbstversorgerküche ist großzügig ausgestattet, Lebensmittel kann man vor Ort kaufen.
§ Abbey Hotel: www.llanthonyprioryhotel.co.uk: in den Räumlichkeiten eines im 18. Jh. restaurierten Teils der Abtei: zu den vier Kemenaten mit Himmelbetten führt eine normannische Wendeltreppe. Dass den Hausgästen nur ein Bad zur Verfügung steht, ist ein weiteres Indiz dafür, dass unsere Vorfahren es mit der lieben Sauberkeit weniger ernst nahmen als wir heute. Unbedingt unter T. 01873 89 04 87 vorbestellen. Für romantische Stimmung und wirkliche Ruhe stehen wir gerade. Wer sich mit einer Mahlzeit begnügt, darf sich an Forelle oder Lachs aus der nächsten Umgebung laben. Die hübschen alten Möbel im Speisesaal tragen ein Übriges zum Wohlbehagen bei, ebenso wie das schmuckvolle Porzellan an den Wänden.

Anfahrt

Sich immer in Richtung Abergavenny halten. Unterwegs einen Zwischenhalt einlegen und die Ruinen von Raglan Castle besichtigen (Der Mann mit den Ärmeln? – Man lasse sich´s von der Freundin erklären). Die alte Burg imponiert selbst noch als Ruine. Das typische heimatkundliche Museum in Abergavenny vereinigt Trachten, Küche, Gebrauchsgegenstände usw. unter einem Dach.

Hinter Abergavenny folgt man der A 465 und biegt nach einigen Kilometern Richtung Llanvihangel und Stanton links ab. Das reizvolle Sträßchen besitzt nur eine Fahrbahn und führt an einem der ältesten Pubs in ganz Wales vorüber. Wer sich noch von der Theke losreißen kann, erreicht bald Llanthony Priory im Herzen der Black Mountains. Ringsum Hügel und Weiden, wo friedliche Schafe an frischem Grün zupfen, und einzeln ins Tal eingestreute Farmhäuser. Mit Ausflügen zu Pferde oder Ponys versuchen die Bewohner uns ein paar Pfund abzuluchsen.

Aktivitäten

* Grange Pony Trekking Centre: Abergavenny, T. 01873 890 215, Fax 01843 890 157, www.grangetrekking.co.uk.
* Spazieren: Das Priorat ist Ausgangspunkt zahlreicher Wanderwege in die Black Mountains. Bis zur Hochebene wird die Landschaft immer karger. Auf dem Plateau selbst hält sich dann kaum noch ein Pflänzchen. Um so eindrucksvoller der Blick auf den Wye-River tief unten und die Brecon Beacons.