Einführung
Mekka für Wanderfreudige
Spektakuläres Glen Affric Tal
Dieses Naturparadies ist wahrlich ein »Muß« in Schottland. Es ist das Nirwana der Bergwanderer und Naturfreunde. Im Sommer ist hier allerhand los, was unvermeidlich ist, aber es ist genug Platz für alle.
Am besten zunächst nach Cannich fahren. Der Bus ab Beauly verkehrt normalerweise dienstags und freitags.
Von Inverness aus gibt es freitags und samstags eine Direktverbindung. Während der Schulzeit fährt noch ein weiterer Bus. Man muß in Drumnacdrochit umsteigen.
Cannich ist der Knotenpunkt der vier Glens: Strathglass, Cannich, Urquhart und Affric. Bei Zeitmangel schaue man sich vor allem Glen Affric an. Glen Cannich ist im Gegensatz dazu einsamer und rauher.
Natur und Technik im Einklang
In Fanaskyle haben die Ingenieure und Architekten des Staudamms versucht, diesen so gut wie möglich in die Landschaft zu integrieren. Von Fanaskyle aus führt eine Straße nach Tomich, am Rand eines schönen Nadelwaldes. Ein fünf Kilometer langer Pfad führt gen Süden zu den Plodda Falls, einem hübschen Wasserfall.
Zurück zum Glen Affric. Sein Reiz liegt in seiner anmutigen, abwechslungsreichen Landschaft mit den verschiedensten Grünschattierungen. Noch märchenhafter ist das Ganze natürlich im Herbst.
Bei den Dog Falls mit den vielen Felsen, auf denen man herumklettern kann, läßt sich´s prima rasten. Die Straße, die am Loch Beinn entlang nach Mheadhain und Benevean führt, mündet nach 20 km auf einem großen Picknickplatz.
Von dort gelangt man zur Jugendherberge von Glen Affric über die Route der großen Wandertour mit dem Ziel Kintail oder Westküste, zurück. Ein einmaliges Wandererlebnis, nur soviel sei gesagt, da wir uns hier nicht in Einzelheiten ergehen können. In zwölf Kilometer Entfernung der Herberge liegen die berühmten Falls of Glomach.