Bala
Mythen und Legenden um den größten See in Wales
Wunderschöne Landschaft rund um Bala
Am Nordende des Bala-Lake, des größten natürlichen Sees in Wales, unter dessen Wasseroberfläche der Legende nach ein versunkener Palast verborgen ist, erreichen wir das Städtchen Bala, welches sich aus nicht viel mehr als einer Hauptstraße und etlichen Pubs zusammensetzt.
Schlummern
§ Jugendherberge: Plas Rhiwaedog, Rhos-y-Gwalian, T. 01678-520 215. Etwa 3 km nach Verlassen von Bala über die B 4393 erkennt man bereits den schmucken Bau aus dem 17. Jh., an den im Nachhinein noch ein modernerer Flügel angeklebt wurde. Innenleben zum Wohlfühlen.
§ Zeltplatz Pen-Y-Garth: 01678 520 485, Fax 01678 520 401: ortsausgangs von Bala in Richtung Jugendherberge.
Pubs und Restaurants
Breit gefächerte Auswahl an Pubs; abends trifft man mit hoher Wahrscheinlichkeit auf ganze Clubs passionierter Segler. Unserem Geschmack am nächsten kommen White Lion Royal Hotel und Ye Olde Bull´s Head.
Sehenswertes
* Vyrnwysee: der einzige See, der den Bala Lake in seiner landschaftlichen Pracht überbietet. Er ist etwas weiter südlich gelegen an der B 4393. Umgeben von einem ausgedehnten Wald bietet er Ruhe und Erholung. Außerdem kann man zu einem mäßigen Tarif angeln. Das Hotel am Seeufer vermietet für einen ganzen Nachmittag ein Boot und Angelgerät. In dieser Gegend benutzt man Fliegen als Köder. Ein alter Fischer hat uns anvertraut, dass die Fische am wildesten anbeißen, wenn man die Angel rund zehn Meter entfernt vom Ufer auswirft. Wer keinen Spaß an diesem Sport hat, unternimmt eine schöne Wanderung. Hier die Telefonnummer in Llanwddyn wegen eines Kahns und des Angelzeugs: T 01691 870 615.
$ Lake Vyrnwy Hotel: T. 01691 870 692, Fax 01691 870 259, info@lakevyrnwyhotel.co.uk, www.lakevyrnwy.com. Herrlich über dem See postiertes Etablissement mit luxuriösem Flair. Hier ließe sich´s aushalten. Das Haus gewährt Pensionsgästen auf Anfrage recht attraktive Sondertarife: Awaybreaks. Zwar immer noch verdammt teuer, aber die Versuchung ist groß ...
* Llanfor: weniger als einen Kilometer nördlich von Bala an der A 494. Im 19. Jh. war Richard John Lloyd Price, Besitzer des Anwesens, leidenschaftlicher Spieler und Bonvivant auf dem besten Wege sein Vermögen zu verprassen. Die Schulden häuften sich im Laufe der Jahre immer mehr an, so dass er zuguterletzt doch begann, sich zu fragen, wo das wohl mal enden solle mit ihm. Ein Adliger, der im Armengrab landete, welch eine Schande für seinen Namen. Am Tag des großen Pferderennens setzte er alles auf eine Karte, d.h. auf sein eigenes Pferd Bendigo. Dieser treue Freund gallopierte tatsächlich als erster über die Ziellinie und rettete so die Ehre seines Besitzers. Letzterer ließ dem Pferd als Dank jenen Grabstein errichten, den man auf dem kleinen Friedhof hinter der Kirche entdeckt.