Mitten in der Ostsee

Die Shetland Inseln

Sie liegen auf dem Breitengrad der norwegischen Stadt Bergen. Hierher ziehen erheblich weniger Touristen als zur Insel Skye oder zu den Orkneys, dafür aber so manches unerwünschte Schiff.

Es fällt genauso viel Niederschlag – zuweilen als aromatischer Glitsch – wie im Südwesten Englands, und der Golfstrom mildert das nordische Klima etwas ab.

Also: nach dem Unglück mit der Braer haben wir die Lage noch nicht in Augenschein nehmen können, so dass unsere Beschreibungen den vorigen – und hoffentlich mittlerweile auch wieder eingetretenen – Zustand wiedergeben. In Ordung?

Wer zelten möchte, fragt einfach beim nächstbesten Haus um Erlaubnis. Ansonsten steht die ganze Bandbreite möglicher Unterkünfte zur Verfügung: vom Luxushotel über B&B bis zu traditionellen Häuschen, die gemietet werden können.

Wie hingelangen?

Der Archipel besteht aus etwa hundert Inseln, von denen aber nur fünfzehn bewohnt sind. Die größte, Mainland, ist einhundert Kilometer lang und zwanzig Kilometer breit.

~ Mit dem Schiff ab Aberdeen: ganzjährig in Betrieb. In den Monaten Juni, Juli und August kommt man ohne Vorausbuchung nicht weit, aber auch in den übrigen Monaten kann dies nicht schaden. Wer mit dem Auto übersetzen möchte, muss dies in jedem Fall anmelden. Zwei gut ausgestattete Fähren steuern fast jeden Abend die Insel an. Abfahrt gegen 18h, Ankunft um 8h am nächsten Morgen. Im Sommer werden zweimal in der Woche auch Passagiere auf den Orkney-Inseln ausgeladen, im Winter nur einmal wöchentlich. Von Ende Mai bis Ende August verbindet eine Fähre die Shetlandinseln mit Island, den Faröern Inseln, Norwegen und Dänemark.

~ Mit dem Flugzeug: vier Flüge am Tag aus Aberdeen mit Anschluß aus Edinburgh, Manchester, Birmingham, London und Paris sowie ein Flug täglich aus Inverness.

~ Schiffsverkehr zwischen den Inseln: die Linien, welche die Inseln untereinander verbinden, sind für Fußgänger billig. Abfahrtszeiten beim Fremdenverkehrsbüro in Lerwick erfragen.