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Harlem

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In der nähe von Columbia und in Harlem

Preiswert und mittlere Preiskategorie

  • West End Café: 2911 Broadway und 114th Street, geöffnet von 10-4h. Das ehemalige Hauptquartier der Beat-Generation zieht noch heute ganze Kohorten von Columbia-Studenten in seinen Bann. Wenig einfallsreiche aber preiswerte amerikanische Mahlzeiten. Angenehm entspannte Atmosphäre. Wer sich mit einem dünnen Muckefuck begnügt, kann man sich immerhin an der Stimmung ergötzen. Abends treten Jazzgruppen auf.
  • Hungarian Pastry Shop: W 111th Street, Ecke Amsterdam Ave. Guter Tip für alle, die in der Columbia University oder in der Nähe untergekommen sind oder zufällig in der Gegend herumbummeln. Zu jeder Tageszeit die richtige Adresse, um sich an einem verführerischen Kakao, auf Neudeutsch: »heiße Schokolade«, auf Englisch »hot chocolate« und auf Französich »chocolat chaud«, mit einem Klecks Schlagsahne obendrauf zu laben. Frische Croissants und leckerer Zimt-Käsekuchen für Naschkatzen. Bietet auch warme Gerichte.
  • Charles Green Tree Restaurant: 1034 Amsterdam Ave. T. 864-9106. Neben der gerade beschriebenen Konditorei. Mittags und abends bis 21h geöffnet (freitags und samstags bis 22h). Sonntags manchmal geschlossen, also besser vorher anrufen. Trotz des etwas heruntergekommenen Äußeren eine von Fans der zentraleuropäischen Kochkunst hoch geschätzte ungarische Küche. Sich das Hühnerfrikassee, das Boeuf Stroganoff, das Paprikahuhn, das böhmisch zubereitete Schweinefleisch und den ausgezeichneten rigo janci (Dessert) munden lassen. Mittags anständiges Mittagessen für wenig Geld.
  • Sylvia´s: 328 Lenox Ave und 126th Street. U: 125th Street (Linie 2 und 3). Von 7.30-22.30h geöffnet, sonntags von 13-19h. Beliebtestes soul food-Restaurant (Küche der Schwarzen aus den Südstaaten) New Yorks. Menüs für 10-15 $, »hot & spicey«, mit zwei freien Beilagen (candid yams probieren). Lockere Atmosphäre, wunderbare Bedienung, alle berühmten Schwarzen, einschließlich Muhammad Ali, haben hier gespeist und ihre Konterfeis dagelassen. Zum Rauchen muß man an die Bar. Sowas aber auch! Eine echte Institution. Im »lower middle class taste« eingerichtet mit zahllosen Souvenirs und Fotos. Trotz vier großer Räume bildet sich sonntags eine lange Schlange. Hier geht´s immer rund, da die Schwarzen meist mit der ganzen Familie anrücken und auch die Weißen auf den Geschmack kommen, die Stimmung und vortreffliche Küche schätzen lernen. Die spare ribs und die BBQs bleiben weiterhin unübertroffen in ganz Manhattan, und trotzdem werden die Preise kein allzu großes Loch in die Reisekasse reißen. Nach der Gospelmesse sonntags gleich hierher zum ausgezeichneten Brunch eilen. Der kleine zu 6 $ wird von 13-15h gereicht, der große zu 10 $ von 13-19h (inklusive Bloody Mary und Kaffee). Die ewig Rastlosen verköstigen sich geschwind an der Theke. Eine unserer Lieblingsadressen.
  • Wilson´s: 980 Amsterdam Ave, Ecke 158th Street, in Harlem. T. 923-9821. Die Rotzgören des Viertels versuchen den Bedienungen immer wieder das Trinkgeld zu entwenden und sorgen so für Leben in der Bude. So hat man nie Kurzweil. Sonntags nach der Messe präsentieren sich die Gäste in ihrem sehenswerten Sonntagsstaat. Exquisites soul food und stadtbekannte Desserts.