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N.Y. Shoppingmöglichkeiten

Einkaufstipps

Gute Schuh- und Klamottenläden liegen zwischen Broadway und Canal Street. Irgendwo dort liegt auch ein verrückter Klamottenladen mit allem erdenklichen Viehzeugs wie Hunden, Katzen, Fischen und Papageien u.a., dessen Adresse uns leider abhanden kam.

Gerade in Radio-, Elektronik- und ähnlichen Geschäften ist es möglich zu handeln. Für uns eine reichlich ungewohnt Sache, aber nicht zögern, kein Mensch wird deswegen im Knast landen. Falls die Augen größer waren, als das, was man mit den Händen gerade noch tragen könnte: im Untergeschoß der YMCA, 356 West 34th Street, Höhe 9th Avenue, existiert eine Gepäckaufbewahrung (lockers), wo man seine Sachen bis zu einem Monat unterstellen kann; geöffnet von 8-19.30h.

Ganz Fiese krönen ihr Schnäppchen wie folgt: nach unnachgiebigem Feilschen teilen sie dem Verkäufer ihr Einverständnis über den Preis mit, vorausgesetzt, er akzeptiert eine Kreditkarte. Geht er darauf ein, schwenkt man doch blitzschnell auf Barzahlung um und fordert weitere 2 % Rabatt, die genau der Provision entsprechen, die der Händler ohnehin an die Kreditkartengesellschaft zu zahlen hätte. Eine macchiavellistische, aber wirkungsvolle Methode! Die Kehrseite der Medaille: Diese Charakterlumpen sind gezwungen, hohe Summen mit sich herumzuschleppen; letztendlich ein unverhältnismäßiges hohes Wagnis für einen schmalen Gewinn. Zum Herunterhandeln werfen sie sich nicht zu sehr in Schale und haben vor allem die gängigen Preise im Kopf, um sich späteren Frust zu ersparen.

Hochwertige, teure Geräte sollten nur Fachkundige kaufen, sonst kann man daheim manche Überraschung erleben.

Besonders geschätzte Läden

  • Trieste General Merchandise: 560 West 12th Avenue, an der Ecke der 44th Street und des Hafens. Akzeptiert keine Kreditkarten. Bietet je nach Marktlage zu unschlagbaren Preisen: japanische Fotoapparate, Samsonites, »Head«-Schläger, Levis-Jeans, Parfums, Quarzuhren, bedruckte Tücher, Ray-Bans Sonnenbrillen. Die Verkäufer sind in der Lage, einem ein X für ein U vorzumachen, um ihr Zeug zu verscherbeln! Ein Rat: sich im voraus klarmachen, was man sich anschaffen möchte. Schließt um 17.30h; samstags nicht geöffnet.
  • Paris-Rome (vormals Romano´s): genauso ein Renner wie das vorangegangene Geschäft mit gleichem Angebot. Annahme von Visakarten.

  • OMG Inc.: 555 Broadway, zwischen Prince und Spring Street, T. 925-9513. Hier findet man die preiswertesten » 501« von Levi in New York.

  • MacCreedy and Schreiber: 37 West 46th Street, zwischen 5th und 6th Avenue. Umwerfende Auswahl an Stiefeln, vor allem die berühmten »Frye«, hier um einiges günstiger als im Western House. Wer es sich leisten kann, sollte sich die »Lucchese« zulegen, sozusagen die Rolls-Royce unter den Stiefeln.

  • Banana Republic: an der Kreuzung Bleecker Street und 6th Avenue. Die Preise sind nicht von Pappe, aber traumhaftes Angebot an Safari- und Buschklamotten. Eeitere Niederlassung in der South Street Seaport. Qualitativ hochwertige Kleidung. Schriftlich den Katalog anfordern.

  • A Photographers Place: 133 Mercer Street. Beste Adresse für gefällige Bildbände über Manhattan. Dutzende alter Sammlungen, amerikanische Dokumente seit der Geburtsstunde der Fotografie; Mappen, die bei uns häufig Unsummen kosten. Desgleichen breitgefächerte Auswahl an fototechnischen und anderen Büchern.

  • Willoughby´s: 110 West 32nd Street. Der Welt größtes Fotogeschäft – ganz bestimmt! Beachtliche Computer- und Elektronikabteilung. Hier kann nicht gehandelt werden, die Verkäufer sind weniger klettenhaft als im Grand Central und die Preise von vorneherein niedriger. Canal Street schlägt allerdings nach wie vor alle Rekorde. Alle Bäder, Lösungen und Fotopapiersorten, selbst die ausgefallensten.

  • Chess Shop: 230 Thompson Street, in der Nähe des Washington Square. Die umfassendste, uns bekannte, Auswahl an Schachspielen: jede Größe, Form und Preislage.

  • Astor Place Barber: 2 Astor Place, T. 475-9854. Jawohl, es handelt sich tatsächlich um einen Friseur, aber nicht um irgendeinen. Bis vor zwei Jahren wirkte er eher altväterlich. Inzwischen, dank der wechselnden Mode, ist daraus ein Top-Salon geworden, wo sich jeder, vom Mannequin bis zum Studenten und Geschäftsmann, den Kopf stylen läßt. Man muß lange anstehen und ein Warteschlangennummer ziehen. Einer der Friseure ruft, auf einem Hocker sitzend, per Megaphon die Kunden auf. Sollten noch Zweifel bei der Wahl der Haartracht bestehen, wird gerne mit einem Katalog nachgeholfen, bis man das Gewünschte Outfit gefunden hat. Die Haarschneidemaschine wird noch wie in den guten alten Zeiten der fünfziger Jahre gehandhabt. Obendrein für einen modischen Schnitt gar nicht mal teuer. Tägl. von 8-20h, sonntags von 10-18h.

  • Fiorucci: 125 E 59th Street, zwischen Lexington und Park Ave. Der weltberühmte italienische Modedesigner betreibt auch mitten in Manhattan eine seiner verrückten Boutiquen. Einige Kleider oder Accessoires sind einigermaßen günstig zu erstehen.

  • Shackman: 85 Fifth Ave, Ecke 16th Street. Einzigartiger Laden, der sich seit 1898 auf Miniaturspielzeug verlegt hat: Möbel in der Größe einer Zigarettenschachtel, Miniaturpuppen usw.

  • Canal Jean Co: 498 Broadway. Nette Klamotten, Tendenz punkig oder romantisch. Ach ja, die Deneuve haben wir dort mal gesichtet.

  • Charles Colin: 315 W 53rd Street. Hervorragende Adresse für Profis und eingeschworene Musikliebhaber. Verlegt auch Musik. Unglaublich, was da herumsteht: Partituren, Lehrbücher und Bücher, die sonst unauffindbar sind. Natürlich auf Jazz eingeschworen.

  • Gazebo: 660 Madison Ave, Höhe 61st Street. T. 832-7077. Tolle Auswahl an Patchworkarbeiten zu erschwinglichm Preis.
  • Kelter Mace: 361 Bleecker Street. Bildhübsche Patchworkarbeiten, Symbole amerikanischer Kultur zur Zeit der Pioniere. Für alle mit besser gepolsterten Brieftaschen.

  • Star Magic: 743 Broadway. Vertreibt ausschließlich Artikel, die mit der Astronomie in Zusammenhang stehen: Krimskram, Platten, Mondposter, etc.

  • Kieh´s Pharmacy: 109 3rd Avenue, Höhe 10th Street. Die Apotheke wurde zu Beginn unseres Jahrhunderts in einer ehemaligen Autowerkstatt gegründet. Kieh´s stellt alle seine Erzeugnisse auf der Grundlage natürlicher Rohstoffe selber her: Cremes, Kosmetika, Parfüms, Salben, usw. Umtermalung durch Jazz fördert die angenehme Atmosphäre und das Einkaufserlebnis ...

  • La Rue des Rêves: 139 Spring Street. T. 226-6736. Tägl. von 12-18.45h geöffnet, donnerstags und freitags-20.45h und sonntags von 13-17.45h. Die besondere Note dieses Klamottengeschäfts mitten in Soho ist es, dass sich hier immer jede Menge Tiere tummeln (Hunde, Katzen, Papageien), die, oft prächtig geschmückt, in den Regalen herumspazieren. Ausgesprochen originelle Klamotten, wenn auch etwas teuer. Aber auf alle Fälle ganz amüsant ... zumindest für Tierfreunde.

  • Tah-Poozie: 332 Bleecker Street. T. 242-2715. Ein Haufen netter Spielereien.

  • The New York Firemen´s Friends: 263 Lafayette Street. Witziges Sammelsurium an Dingen, die mit der Feuerwehr zu tun haben. Erhältlich sind alle möglichen Souvenirs, Originalkleidung, z.B. die dicken wasserdichten Mäntel mit metallenen Klippverschlüssen statt Knöpfen, alles mit N.Y. Fire Department-Schildern.

  • Fishs Eddy: 889 Broadway. Kauft Hotel- und Gaststättengeschirr en gros. Man kann sich dort mit schönen Servicen mit allen möglichen Motiven der vierziger bis sechziger Jahre eindecken, aber auch mit einzelnen Teilen. Natürlich nur für Leute mit etwas Platz im Handgepäck.