Fort Lauderdale
Fort Lauderdale (Vorwahl: 305)
Kanäle wie in Venedig
Jugendliches Flair und günstige Hotels
Vierzig Kilometer nördlich von Miami. An das mittlere Fort, das ein gewisser Major William Lauderdale anlegen ließ, um sich gegen die »wilden« Seminolindianer zu schützen, erinnert fast nur noch der Name. Das »Venedig Amerikas« ist auf dem besten Wege, in den Herzen der Jugend Miami den Rang abzulaufen und sie mit seinen Waterways genannten Kanälen von insgesamt dreihundert Kilometern Länge, an denen sich prächtige Villen reihen, zu betören.
Fort Lauderdale besitzt keine Atmosphäre eines Badeortes für Familien. Die Stadt ist groß und die Strandzone von Hotelkästen gespickt. Das bedeutet auch, dass die Unterkünfte hier die billigsten an der Küste sind, wesentlich billiger als Miami Beach. Die Atmosphäre ist »jünger«
Die Stadt ist der ideale Ort, um ein paar faule Tage zu verbringen und abends Leute kennenzulernen. Ein reges Nachtleben ist Ehrensache. Hier trifft man genausoviel junge Leute an, wie man in Miami Rentner findet.
Seit mehreren Jahren schon fallen viele Studenten während ihrer Frühjahrsferien hier ein. Eine Woche Delirium und Besäufnis von Bar zu Bar. Die Abende zu dieser Zeit sollen römischen Orgien in nichts nachstehen. Au, fein! Seit kurzem läuft aber Daytona der Stadt den Rang ab.
Toller Strand, auch wenn die Strandzone keinen Preis gewinnen wird.
Nützliches
zwischen Las Olas und Broward Bd. T. 460-6000.
nördlich des Broward Bd. Verrufenes Viertel nach Einbruch der Dunkelheit.
Verbindungen nach Miami, Orlando, Jacksonville.
Varsity Mopeds, 2601 North Federal Highway. T. 561-2236. Von 9-17h oder:
Vorsicht: Parken abends am Strand verboten. An Parkuhren muß man fast überall rund um die Uhr zahlen. Dort wird tatsächlich rund um die Uhr abgeschleppt, besonders in Kneipen- und Diskothekennähe.