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Korbous

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Im Schlaraffenland

Schönes Klima - Felsen und Quellen

Schon die Anfahrt von Soliman aus ist vielversprechend. Im Sommer sollte man hin und wieder anhalten und einige Kaktusfeigen pflücken, die wie im Schlaraffenland einladend über dem Weg wachsen (Messer und Gabel bereithalten!). Unbedingt Vorsicht vor den feinen Nadeln; sie sind kaum wieder aus der Haut zu entfernen. Schon den alten Römern war das Thermalbad ein Begriff. Statt Korbous nannte man den Ort damals Aquae Galidae Carpitanae. Korbous entwickelt sich derzeit zu einem Fremdenverkehrsort. Ein untrügliches Zeichen dafür sind die zahlreichen Neubauten, jegliches architektonisches Feingefühl vermissen lassend, in der Nachbarschaft der sich bis zum Meer hinunterziehenden schneeweissen Häuser. Auf einer Anhöhe thront die Villa Bourguibas, der in den Wintermonaten bisweilen hier residierte, denn das Klima von Korbous ist milder als das der Hauptstadt.

Kost und Logis

Schlummern, nicht hungern

Rechter Hand, hinter einer langgezogenen Kurve, das Hotel et Clinique des Thermes, Tel.: 945 20. Ein teures, nicht gerade einladendes Pflaster, aber wer hat schon die Wahl.

Gleich daneben, das Hotel des Sources, Tel.: 945 33, mit noch gesalzeneren Preisen.

Zwei weitere Unterkünfte sind mehr für Kuraufenthalte gedacht und werden dem gesunden, kraftstrotzenden Urlauber wenig zusagen.

Restaurant Dhib: einfache, aber passable Speisekarte zu höchst vernünftigen Preisen. Da wir uns schon einmal in einer Bäderstadt befinden, gibt´s logischerweise keinen Alkohol.

Café Naja: neben dem Restaurant. Die unverfälschte Einrichtung scheint sich seit Jahrhunderten nicht gewandelt zu haben. Vorwiegend einheimische Kundschaft.