Keine Schnäppchenpreise
Hotels und Restaurants
Übernachten
Für eine Unterkunft muß man noch tiefer in die Tasche greifen als auf den übrigen Inseln; Halbpension ist häufig Pflicht. Die Leute hier haben begriffen, dass ein paar Stunden Paradies sich auszahlen. In wessen Reisekasse jetzt schon Ebbe herrscht, beschränke sich auf einen kurzen Abstecher zwischen zwei Aliscafi. Außerhalb der Ferienzeit geht überhaupt nichts.
Mittlere Kategorie
Albatros (Da Pina): Via S. Pietro; T. 98 30 30, Fax: 98 31 47. Affitacamere; sechs Zimmer mit Dusche. Restaurant im Hause - gegen das Menü ist weder von der Menge noch vom Geschmack her etwas einzuwenden. Erfrischende Getränke.
Roade: Via S. Pietro; T. 98 30 06 und 98 32 12; ein Dutzend Zimmer mit Dusche. Schon merklich teurer als das Albatros. Auch mit Speiselokal.
Edel
Hotel Tesoriero: in unmittelbarer Hafennähe, nach dem Lisca Bianca; T. 98 30 98, Fax: 98 30 07. Ein Dutzend einfacher Zimmer mit Dusche. Was uns dann dazu veranlaßt, das Tesoriero in dieser Rubrik aufzuführen? Die Preise, nur die Preise ... Weder Restaurant, noch Schwimmbad oder Garten.
Hotel La Piazza: gleich hinter dem Cincotta; T. 98 31 54 oder 98 31 76, Fax: 98 30 03. Hat ohne Frage die schönste Terrasse mit Blick über S. Pietro vorzuweisen. An Halbpension führt kein Weg vorbei. Zwei Dutzend komfortable Zimmer, von denen manche einen Balkon zum Meer besitzen. Rundherum blüht´s und grünt´s, dass es eine helle Freude ist. Schwimmbad mit Solarium im Hause. Noch ein paar Worte zum Restaurant: dieses lohnt die Einkehr schon allein des äußeren Rahmens und der Bedienung wegen. Da darf die Küche nicht nachstehen. Gleich nebenan eine Bar zum Draußenhocken mit ungewöhnlichem Blumenschmuck. Apropos: sich unbedingt auch den Garten zeigen lassen, wo Pflanzenfreunden das Herz höher schlagen dürfte. Man denke nur an die seltsamen Kakteen, deren Blüten sich erst nach Einbruch der Nacht öffnen. Alessandro erledigt die Aufnahmeformalitäten an der Rezeption. Schade, dass wir diese Unterkunft aus Budgetgründen nur einem kleinen Teil unserer Leserschafts ans Herz legen können. Wir sind nämlich des Lobes voll.
La Raya: T. 98 30 13. Ein Hotel mit gesalzenen Preisen! Das außergewöhnliche Ambiente und die starke Persönlichkeit der Inhaber, Myriam und Paolo, stimmen uns aber versöhnlich. Da wundert´s uns auch gar nicht mehr, wenn wir unter den Stammgästen bekannte Gesichter aus Film und Fernsehen ausmachen. Insgesamt neunundzwanzig Gemächer sind zu vergeben, teils in einer nicht minder hübsch gelegenen Dependance. Einmaliger Blick auf den Stromboli von der Hotelterrasse aus; kein Schwimmbad.
Cincotta: vom Meer aus gesehen, links vom Hafen; T. 98 30 14. Schönes Schwimmbad. Halbpension ist Pflicht. Preislich kaum Unterschiede zum La Piazza, dabei aber ein Empfang, der unter aller Würde ist. Weiträumig umfahren.
Restaurant Da Paolino: unweit der Dorfschule beschert uns die gemütliche Terrasse einen Blick auf den Stromboli. Sympathischer Familienbetrieb: Vater verdingt sich als Fischer, seine Frau schwingt den Kochlöffel, und die Söhne übernehmen den Service. Stets frischer Fisch. Gutbürgerliche Küche mit vernünftigen Portionen zum Sattwerden.
Amüsement
Wer nur auf ein Glas einzukehren gedenkt, halte sich an die zahlreichen Straßenlokale im Umkreis des Fähranlegers. Vom Lisca Bianca aus bietet sich ein umfassender Überblick.
Diskothek im La Raya.