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Panarea

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Panarea

Nobel und schick

Die kleinste der Äolischen Inseln wirbt mit ihrem glasklaren Meerwasser und empfiehlt sich als Wallfahrtsstätte für Taucher. Abgesehen von einem asphaltierten Weg existieren keine Straßen im eigentlichen Sinn; folglich ist auch kein Autoverkehr zu befürchten. Ruhe und Schönheit S. Pietros ziehen eine besondere Fauna ziemlich betuchten Volkes an, das sich gut hinter weißgetünchten Mauern einbunkert. Mit seinen weißen Behausungen, verstreut unter Olivenbäumen, gilt Panarea schließlich als die Modeinsel schlechthin. Bei der Restaurierung alter Bausubstanz wurde denn auch auf die ortsübliche Architektur Rücksicht genommen. Von wegen selbstverständlich ...

Das Jahr 1988 bescherte der Insel elektrischen Strom - allerdings nur für das Innere der Häuser, dem Wunsch der Bewohner gemäß. Auch abends geht daher nichts vom Reiz der Ortschaft verloren. Fackel, Taschenlampe o.ä. bereithalten! Und zuvor die Lirereserven auffüllen, da die Schalter der Inselbank nur während der Sommermonate besetzt sind. Ganz früher einmal bildete Panarea eine Einheit mit den vorgelagerten, versprengten Eilanden. Die sind auch ganz entzückend - etwa Basiluzzo, wo Antonioni seinen Film »Avventura« drehte.

Gut zu wissen

  • Bank: am Hafen; Schalterstunden nur während der Urlaubszeit. Die Geschwindkeit der Transaktionen verlangt eine Engelsgeduld.
  • Apotheke: Sparacino, Via Iditella; T. 98 31 48.
  • Öffentlicher Fernsprecher: Da Pina; ein Telefonhäuschen auch am Hafen.
  • Läden: mal im La Raya vorbeischauen. Myriam Beltrami sieht sich regelmäßig in Indonesien nach Qualitätshandwerk um. Derart erfolgreich übrigens, dass alle anderen Händler ihr inzwischen nacheifern.