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Richtung Süden

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PARATI und BUZIOS

Parati: malerische Kolonialstadt

Intakte Kolonialstadt 250 km von Rio, deren fünfhundert historische Gebäude allesamt unter Denkmalschutz stehen. Vier Busse verkehren täglich ab der Rodoviária in Rio nach Parati. Kein Beton, stattdessen Atmosphäre und der Reiz einer kleinen Provinzstadt. Vor gar nicht so langer Zeit bestand der einzige Zugang mangels einer geteerten Straße vom Meer her. Parati verwöhnt uns mit lauschigen Spaziergängen durch geschichtsträchtige Pflastergassen und mit seinen etwa zehn Kilometer entfernten Stränden.

Pousada Pouso Familiar: Rua J. V. Ramos 262, Nähe Busbahnhof; Tel. (0243) 71-14-75. Garten, Hängematten, Frühstück, die Möglichkeit, seine Wäsche zu waschen, und ein netter Empfang zeichnen diese Herberge aus. Sie wird von einem Belgier geführt, der dort schon seit mehreren Jahren lebt. Josep Yserbyt (brasil.: Zé Mauricio) spricht fünf Sprachen und ist eine Seele von Mensch, genau wie seine Frau Lucia. Obendrein gestattet eine Bootsvermietung Ausflüge zu den tollen Inseln gegenüber (ca. 7 $/Stunde mit Führer). Sich zu mehreren zusammentun und am Hafen nachfragen. Auf den Inseln findet man großartige Strände.

Herberge von Indaiatiba: Tel. (239) 70-00-00. Zwölf Kilometer hinter Parati, in Richtung Rio, dem Wegweiser mit der Aufschrift »Fazenda Grauna« nach links folgen und vier Kilometer weiterfahren. Eine Handvoll preisgünstiger Bungalows für ein bis vier Personen und Blick auf den Wald oder das Meer erwarten uns. Vorbestellung im Mamangua Turismo unerläßlich: Tel. (0243) 71-12-18 (Vanessa verlangen).

Galeria do Engenho: Rua da Lapa 18. Restaurant in der Ortsmitte, unschwer zu finden. Netter Empfang, ausgezeichnete Küche und riesige Portionen; sich am besten ein Gericht teilen.

Buzios: kleine Hafenstadt

Reizvolles Fischerdorf, das sich zum Saint-Tropez Brasiliens gemausert hat. Zweihundert Kilometer trennen die Schicki-Mickis Rios von diesem sonnigen Felsvorsprung, wo sich in den sechziger Jahren schon Brigitte Bardot bräunte. Um keine Langeweile aufkommen zu lassen, bandelte sie mit Bob Zaguri, einem ausgewiesenen Pokerspieler an, der ... Aber wen kümmern heute noch die Skandälchen von gestern? Zurück zu Búzios: dieser kleine, ruhige Hafen mit seinen entzückenden Pflastergassen ist am Wochendende Treffpunkt von Film- und Fernsehstars nebst anderer Persönlichkeiten gleichen Kalibers. Klar, dass hier alles überteuert ist! Wer Mondänität aber schon vermißt, sollte hier eine Caipirinha trinken – inkognito, versteht sich!

Albergue de Beija Flor: 150 m vom Meer. Anmeldungen in Rio unter der Tel. 521-06-08. Ganz brauchbare Bleibe.