Macumba
Brasilien von A-Z
M
MA Abk. für den bras. Bundesstaat Maranhao (Hauptstadt Sao Luís).
Macumba afro-bras. Kult.
Mae de santo/Pai de santo Priester(in) eines afro-bras. Kultes (wörtl. »Mutter bzw. Vater eines Heiligen«).
Maloca runde oder ovale Indianerhütte aus Holz, Palmblättern und Lianen.
Manierismus europäische Stilphase von 1510/20 bis 1600, die auf die Renaissance folgte. Kennzeichen: Darstellung des Unendlichen in der Malerei, lange schmale Raumfluchten in der Architektur, Bewegungsabläufe suggerierende Darstellung der Figuren in Malerei und Skulptur usw.
Maniok eßbare, teils zu Mehl verarbeitete Wurzel; häufige Beilage zu bras. Gerichten.
Marginal am Rande der Gesellschaft Stehender, Krimineller.
MDB Abk. für Movimento Democrático Brasileiro; Oppositionspartei zur Zeit der Militärdiktatur, vor der Parteienreform.
Megalopole (von griech. »Megalopolis«) Zusammenballung benachbarter Millionenstädte oder Riesenmetropole (z.B. Sao Paulo, Mexiko-Stadt usw.).
Menor abandonado Straßenkind.
Mercado paralelo Schwarzmarkt; freundliche Bezeichnung für den informellen Sektor der brasilianischen Wirtschaft.
Mercosur gemeinsamer Markt im südlichen Teil Südamerikas (Brasilien, Argentinien, Paraguay, Uruguay) mit rund 195 Millionen Einwohnern; als Gegengewicht zur nord- bzw. mittelamerikanischen NAFTA gedacht.
MG Abk. für den Bundesstaat Minas Gerais (Hauptstadt Belo Horizonte).
Mineiro Bewohner des Bundesstaates Minas Gerais.
Mocambo im Kibundo ursprünglich »Fluchtburg«, heute Bezeichnung für ein Elendsviertel.
Morro Hügel; im übertragenen Sinne auch Favela.
MPB Abk. für Música Popular Brasileira, bras. Volksmusik.
MS Abk. für den bras. Bundesstaat Mato Grosso do Sul (Hauptstadt Campo Grande).
MT Abk. für den bras. Bundesstaat Mato Grosso (Hauptstadt Cuiabá).
Município selbständige Gemeinde.