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Kunst und Bier

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WER NOCH NICHT GENUG HAT...

Ausruhen bei der Bierprobe

— Saint Finbarr: die evangelische Kirche in der Dean Street (Plan C 3) im Südwestteil der Stadt wurde 1865 im Stil französischer Gotik errichtet. Zuvor hatte an der Stelle ein Kapellchen gestanden, ein Werk des Gründers der Siedlung aus dem 6. Jh. Von der Leebrücke in der Nähe ist die friedliche Koexistenz der zwei Opium des irischen Volkes, Religion und Suff, zu bewundern, denn an der anderen Seite von Saint Finbarr erhebt sich die Beamish-Brauerei, berühmt nicht nur wegen ihrer Gärbehälter, sondern auch wegen der Büros in nachgemachtem Tudor-Stil. Bei der Gelegenheit auch das Gebräu der Firma probieren. Nicht übel, etwas leichter und auch billiger als das Guiness.

— Alter Markt: 46 Princess Street. Ein Eingang auch an der Grand Parade. 1780 errichtet und 1862 sowie 1981 restauriert. Er hat auch mal gebrannt, aber die putzige Fassade im Stile »romanisch mit korinthisch« und der herrlich kitschige Brunnen im Inneren haben alles überlebt. Gelegenheit, Lachs und Räucherfisch zu erstehen.

— Museum von Cork: Mardyke Parade (Plan C 2), T. 27 06 79. 11-13h und 14.15-17h, im Juni, Juli und August bis 18h. Samstags und feiertags geschlossen. 50 Pence Eintritt. Sonntags kostenlos. Hochinteressantes Museum für Stadtgeschichte inmitten eines Parks. Seit 1909 im Stadthaus des Brauereibesitzers Beamish untergebracht. Diverse Kunstgegenstände, Silberzeug, bewegende Zeugnisse aus der Geschichte: die Banner der irischen Geheimbünde, Originalplakate aus dem »Land War«, eine buntgemalte Mitteilung an Charles Parnell, zahlreiche Briefmarken und Gemälde. Im ersten Stock eine Abteilung über die Stadtentwicklung im Mittelalter. Aufschlußreiches Stadtmodell. Kleine archäologische Abteilung mit keltischem Schriftstein und alten Töpferwaren, die bei Bauarbeiten in der Stadt ans Tageslicht gefördert wurden. Entzückende Spitzen, Häkelnadeln etc. Schon sind Erweiterungspläne ins Auge gefaßt worden, um hier ein gewichtiges Regionalmuseum zu schaffen.

— Cork City Gaol: Sunday´s Well, Convent Avenue, T. 30 50 22, Fax 30 72 30. Im Sommer täglich von 9.30-20h geöffnet, Einlaß bis 19h. Im Winter nur am Wochenende. Blarney Street oder North Mall am Nordufer führen uns hin. Altes Gefängnis von Cork, nun ein Museum. Die Zellen und ihre berühmten historischen »Bewohner« zwischen 1824 und 1923 sind eindrucksvoll zur Schau gestellt. Bei der Besichtigung erhält man ein Tonband, auch auf deutsch. Zum Schluß Bildtonschau auf englisch. Alles wurde sehr realistisch und pädagogisch durchdacht präsentiert. Lädchen, kleine Cafeteria und nettes Personal machen den Besuch zu einem angenehmen Erlebnis.

— University College: Western Road, gegenüber der Jugendherberge. Sperrstunde 23.30h. Das Universitätsgebäude entstammt dem 19. Jh. und liegt mitten in einen herrlichen Parkes, in dem man es sich gemütlich machen kann. Queen Victoria hat die Universität 1849 selbst ihrer Bestimmung übergeben. Einige Bauten sind im Tudorstil gehalten. Im Stone Corridor werden bearbeitete Steine aus vorgeschichtlicher Zeit sowie gälische Schriftsteine (ogham) ausgestellt. Die Aula Maxima besitzt ein sehenswertes Innenleben: geschnitzte Holzpaneele, Eichengebälk, eine Galerie, etc. Gelegentlich finden hier Konzerte statt.

— Brauerei Murphy: Lady´s Well Brewery, T. 50 33 71. Unglücklicherweise keine Besichtigung, es sei denn, man kennt den Freund eines Freundes eines irischen Freundes, der wiederum ...