Einkaufsbummel

Jagd nach Souvenirs

Recife „zum Mitnehmen“

Das Kunsthandwerk in Pernambuco gehört zu den vielfältigsten und reichsten in Brasilien und spiegelt die Volkskunst wider.

Ein Tipp für »Souvenirjäger«: in Recife kommen Mitbringsel über die Hälfte billiger als in Salvador!

Tonfiguren: werden hauptsächlich im Künstlerstädtchen Caruaru (s. unten), 125 km von Recife, hergestellt. Die Reise lohnt sich. Im Landesinneren durchquert man die allerschönsten Dörfer. Besagte Figuren stellen Personen des täglichen Lebens dar, ganze Gewerbezweige oder verschiedene religiöse Riten (Maracatu, Bumba-meu-Boi). Entweder sind sie dem Original genau und wirklichkeitsgetreu nachgeformt, oder sie betonen die auffälligsten Züge und steigern diese ins Groteske. Manche lackierten Figurengruppen sind besonders hübsch, aber auch die einfacheren Tonerzeugnisse lassen ihren Charme spielen. Jene Miniaturen, die von Vitalino, dem Meister seiner Zunft, oder einem seiner Schüler stammen, sind natürlich schöner und teuerer als der Rest. Auch weitere künstlerische Richtungen, kühne moderne und sogar abstrakte Entwürfe, finden Abnehmer.

Hängematten sind in Caruaru billiger zu haben als in Recife.

Geflochtene Strohtaschen mit bunten geometrischen Motiven der Fulnios-Indianer und Weidenkörbe.

Stilisierte und naive Folheto-Umschläge, als Holzschnitte ausgeführt, gemalt oder gedruckt, mit Motiven aus der Cordel-Literatur; am bekanntesten diejenigen von Jota Borges.

Lederwaren: Schuhe, Pferdesättel der Vaqueiros und Taschen.

Holzskulpturen: manchmal gebeizt oder bemalt.

Sonntagabends wird ungefähr von 18 bis 23 Uhr ein kleiner örtlicher Kunstmarkt entlang des Strandes abgehalten. Dort bietet sich Gelegenheit zum Kauf von Leder-, Klöppel- oder Töpferware. Auch zu verhungern braucht hier niemand.