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Umland

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Umgebung von Pisa

Sehenswertes Außerhalb

Certosa di Pisa: in Calci, rund 13 km östlich von Pisa. Eine der größten Klosteranlagen in Italien von 9-18h (16h im Winter) geöffnet, sonn- und feiertags von 9-12h. Montag geschlossen. T. 39 84 30.

Kartäuserkloster, gegründet im 14. Jh. und im 17. u. 18. Jh. umgebaut. Die ansehnliche Barockkirche besitzt zahlreiche Fresken und inkrustierte Chorgestühle aus dem 15. Jh. Auch die 1 km entfernte Dorfkirche im romanisch-pisaner Stil ist sehenswert.

Raus aus Pisa

Mit dem Zug: Piazza Stazione. Auskünfte: T. 285 46 und 413 85. Stündlich mindestens ein Zug nach Florenz. Ansonsten Züge nach Rom, Lucca, Livorno, Genua usw.
Mit dem Bus: zwei Busbahnhöfe. APT: Piazza Sant´Antonio neben dem Bahnhof. T. 23 384. Nach Volterra und Livorno. Lazzí: Piazza Emanuele. T. 462 88. Nach Lucca, Pistoia, Florenz, Prato usw.
Mit dem Flugzeug: Aeroporto Galileo Galilei. T. 50 07 07 und 280 88.
Zwischen Pisa und Florenz:
Wer genügend Zeit mitbringt und nicht stumpfsinnig über die Autobahn düsen möchte, lege sich eine Wegstrecke zurecht, auf der er durch so reizvolle kleine Städte wie Lucca (s. folgendes Kapitel), San Miniato, Pistoia und Prato kommt, wo es etliche Sehenswürdigkeiten und weniger Touristen gibt.
San Miniato: 42 km östlich von Pisa liegt auf einem Hügel, der vom hohen Turm des Schlosses und dem Duomo beherrscht wird.
Verkehrsamt: Piazza del Popolo 3. T. 427 45.

Schon wieder was Sehenswertes

Duomo: Zugang über die monumentale Treppe. Bauliches Zeugnis aus dem 13. Jh., an dem oft herumgewerkelt wurde, nutzt als Campanilen den ehemaligen Wachturm des alten Schlosses. Die Decke ergeht sich in reicher Ornamentik. Im linken Seitenschiff stoßen wir auf eine »Kreuzabnahme« von Lo Spillo aus dem Jahre 1528.
Weitere Kunstschätze bewahrt das Diözesanmuseum gleich neben dem Dom auf. Zu sehen sind eine hübsche Fresko-»Maestà« ein Altar Neri di Bicis, ein »St. Michael« aus der Orcagna-Schule, Cigolis »Opferung Isaaks«, Empolis »Verkündigung« und Mateo Rosellis »Heimsuchung«.
Piazza del Seminario (Piazza della Repubblica): unterhalb des Duomo wirkt vornehmlich nachts höchst romantisch. Treppen führen hinauf zu dem langgestreckten Seminargebäude, das an der Fassade zahlreiche Fresken aufweist.
Chiesa San Domenico: Piazza del Popolo Werk des 14. Jhs. Donatello schuf das stattliche Grabmal. Enthält ferner einige Fresken und ein mit illusionistischer Malerei verziertes Kirchenschiff.
In den Altstadtgassen mehrere stattliche Anwesen und lauschige Innenhöfe. Wer alles genauer unter die Lupe nehmen möchte, besorge sich die Broschüre Getting to know San Miniato aus der Feder von Olga Samuels.
Prato: kann als Industriestadt zwar nicht mit anderen Toskanastädten mithalten, hat aber dennoch beachtenswerte Baudenkmäler aus Romanik und Renaissance zu bieten. Zu nennen sind der Duomo mit seiner berühmten Außenkanzel, einem Werk Donatellos und Michelozzos. Im Inneren erwarten uns eine weitere Renaissance-Kanzel und Apsisfresken von Filippo Lippi (darunter ein sehenswertes »Gastmahl des Herodes« das Botticelli vorwegnimmt). Im Dommuseum sakrale Goldschmiedearbeiten und eine Skulptur Donatellos. Der Palazzo Pretorio schließlich beherbergt die Galleria Comunale, eine wertvolle Gemäldesammlung mit Werken von Filippino Lippi, Bernardo Daddi, Fra Bartolomeo, Giovanni da Milano u.a.