Skelligs
Little Skellig und Skellig Michael
Weltkulturerbe vor der irischen Westküste
Besichtigung einer historischen Mönchssiedlung
Bei einer Reise durch Irland ist ein Besuch der "Skellig Islands" (Felseninseln) praktisch Pflicht. Little Skellig und Skellig Michael schwimmen nebeneinander im Atlantik, vor der Kerry-Halbinsel, doch steht nur eine von ihnen zum Betreten frei.
Urlauber haben sich mit einer Umrundung des Vogelschutzgebiets Little Skellig zu begnügen, wobei sich ein beeindruckender Blick auf Basstölpeln, Sturmschwalben und Kormoranen (insgesamt 20 000 Paare) eröffnet. Am Ufer planschen Seehunde, während sich ständig Vögel gen Himmel erheben, kreischen und wieder auf den weißen Felsen (Vogelkot!) landen.
Skellig Michael lockt als Unesco-Weltkulturerbe mit einer Mönchssiedlung. Zwischen den Gipfeln "Jesus´ Saddle" und "The Needle´s Eye" gelegen, müssen Besucher zunächst hunderte Stufen vom Hafen "Blind Man´s Cove" erklimmen. Die erlauben einen atemberaubenden Blick auf Meer, Nachbarinsel, Felsen, Flora und Tierwelt, taugen jedoch nicht für Ängstliche.
Die Siedlung in 180 Metern Höhe besteht aus zwei Kapellen, Kirchenruine (ca. 12. Jh.), Gemüsegarten und Bienenkorbhütten. Dank des milden Klimas blieb alles recht gut erhalten, doch wissen Forscher nichts Genaues über die Geschichte der Siedlung. Vermutlich gründete man sie im sechsten Jahrhundert nach Christus; im neunten Jahrhundert fielen Wikinger ein. Um 1200 wanderten die Mönche aufs Festland aus, doch galt die Insel noch lange als Heiligtum, denn Büßer hatten "The Needle´s Eye" zu erklimmen.
Da die Insel als Weltkulturerbe gilt, steht sie täglich nur 250 Besuchern offen. Die Preise für eine Überfahrt kann man sich vorstellen.
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