Polizei deckt Terror
Polizisten und Terroristen Hand in Hand
Morde in Nordirland von Polizei gedeckt
In Nordirland sind die Nebel dicht
Teile der Royal Ulster Constabulary (RUC), der ehemaligen Königlichen Polizei Ulsters, hatten jahrelang Mordverbände wie die Ulster Volonteer Force unterstützt und gedeckt.
Im Zeitraum von 1991 bis 2003 seien von einer UVF-Gruppe mit dem Wissen oder sogar mit Hilfe von Polizeibeamten der RUC zehn bis fünfzehn Morde verübt worden und zehn weitere Mordversuche, andere Gewalttaten und ein Bombenanschlag geplant worden.
Gerüchte über entsprechende Vorkommnisse waren schon lange im Umlauf, waren aber als Propaganda der irischen Republikaner abgetan worden.
Nun haben die Untersuchungen der Ombudsfrau der neuen Polizeiverbände Nordirlands, die Verquickungen protestantischer Terroristen und Beamter der RUC zutage gefördert.
Geheimdienstbeamte der RUC hätten die Täter gedeckt, ihnen Alibis verschafft, sie zu Verhören begleitet, Verfahren gegen sie verhindert, Beweismaterial vernichtet, Dokumente gefälscht und Hausdurchsuchungen gestoppt. Leitende RUC-Offiziere hätten dieses Vorgehen geduldet und unterstützt.
Nun werden der Rücktritt des früheren Polizeipräsidenten Flanagan von seinem Inspektorenposten, öffentliche Untersuchungsverfahren und Strafprozesse gefordert.
SF