Sehenswert
Sehenswert in Mae Sai
Jadeschleiferei »Thong Tavee Factory« 17-17/1 Paholyothin Road, an der Hauptstraße Mae Sais. Kostenlose Besichtigung von 9 bis 17 Uhr. Nach Vorführung eines Videofilms wird man durch die Werkstätten geführt: Schleifen, Polieren ... Zum Schluß erwartet uns das unvermeidliche Durchschleusen »urch den Laden. In der Stadt finden sich hübsch anzusehene Rubine zu unschlagbaren Preisen: leider zumeist falsche Fuffziger, synthetische Steine also.
Mae Sai besuchen heißt im Grunde, die an Regentagen schlammigen Gassen des Dorfes entlangzuschlendern und den Alltag der Bevölkerung zu beobachten. Manchen genügt eine Stunde, ein anderer wird sich mehrere Tage aufhalten wollen und sich Wanderungen, der Lektüre eines spannenden Krimis, dem Verinnen der Zeit oder den vergnügt-unbekümmerten Kindern widmen.
Kurz vor der Brücke von der Hauptstraße nach links abbiegen. Die schmale Straße führt zum Tempel Wat Doi Wao, welcher zwar völlig unscheinbar aussieht, sich jedoch auf einem Hügel befindet, von dem sich ein herrliches Panorama über Myanmar/Burma auftut. Der Abstecher lohnt sich ... trotz der über hundert Stufen, die es zu erklimmen gilt.
Von Mae Sai zum Goldenen Dreieck
Reizvolle Spazierfahrt auf einer gründlich ausgebesserten, breiten Straße; sie führt durch flache, friedliche Landstriche abseits vom Fluß. Bauern der Lahu- und Lisustämme, in traditionelle Gewänder gekleidet, machen sich mit mittelalterlich anmutenden landwirtschaftlichen Geräten auf den Feldern zu schaffen oder bewegen sich in fast schon historischen Vehikeln fort.
Sop Ruak
Da wären wir also! Genau dieser Ort hat die Bezeichnung »Goldenes Dreieck angenommen. Hier fließen die Flüsse Mae Ruak und Mekong ineinander; von hier aus überblickt man die drei Länder Thailand, Myanmar und Laos. Ehrlich gesagt, haut uns das nicht vom Hocker. Sop Ruak ist eigentlich gar kein Dorf, aber da hier Touristenbuss zuhauf anhalten, ließen Verkaufstände mit Souvenirs und T-Shirts nicht lange auf sich warten. Nichts wie weg! Es wurde sogar ein Tor mit dem Namen Golden Triangle errichtet, damit die Fremden was zum Ablichten haben. In Wirklichkeit hat sich hier eigentlich nie etwas Besonderes ereignet, dafür liegt der Zusammenfluß viel zu offen. Der gesamte Schmuggel geht über die Berge, die weit weniger zugänglich sind. Kurzum: das eigentliche »Goldene Dreieck ist ein Witz. Herbert und Klaus knipsen ein Foto, damit sie beim Diaabend etwas vorzuzeigen haben, und sind auch schon wieder auf und davon