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Soppong

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Soppong

Zwei Stunden von Mae Hong Son (fünfundsechzig Kilometer) und eine Stunde von Pai (fünfundvierzig Kilometer) entfernt erreichen wir die Ortschaft Soppong. Der Bus von Mae Hong Son nach Chiang Mai hält sogar hier, obwohl das Dorf winzig ist und sich so gut wie keine Touristen hierher verirren, was eigentlich ja begrüßenswert ist. Soppong ist im Grunde nicht mehr als eine Handvoll, die Hauptstraße säumende Behausungen. Ein geeigneter Ausgangspunkt also für die wahren Entdecker und Abenteurer unter uns, die nicht nur ausgetretene Pfade betreten wollen. Ganz in der Nähe befinden sich übrigens die sehenswerten Höhlen von Tham Lot.

Wer sich noch ein paar Tage in der Umgebung aufhält, besorge sich in einem der Guesthouses eine Regionalkarte.

Unterkunft

Gewiß bietet das Dörfchen Übernachtungsgelegenheiten, wir raten aber zu einer Unterkunft im unvergleichlichen Cave Lodge.

Soppong Guesthouse: rustikale Bambushütten in der Ortsmitte. Zu einem niedrigen Preis darf man hier auf ein Matratzenlager und Moskitonetze hoffen.

Jungle Lodge: an der Straße nach Mae Hong Son, anderthalb Kilometer außerhalb. Im gleichen Stil wie das Soppong Guesthouse, nur dass hier der Straßenlärm deutlicher zu hören ist. Warme Dusche außerhalb der Hütten.

In der Umgebung

Cave Lodge: acht Kilometer nördlich von Soppong und nur zweihundert Meter von der Ortschaft Ban Tham, in nächster Nähe der Tham Lot-Höhlen. Man gelangt entweder per pedes oder per Anhalter hin; allerdings herrscht hier nur ein spärlicher Autoverkehr. Die dritte Möglichkeit: ein Motorrad-Taxi anheuern. In der Cave Lodge gilt´s zu übernachten, und nirgendwo anders. Eine außergewöhnliche Stätte in einer ebenso einzigartigen Umgebung. Cave Lodge setzt sich aus mehreren Bambushütten auf Pfählen zusammen, die von ihrem Hang aus den Fluß überblicken. Wie bei den obengenannten Guesthouses liegen die Matratzen auf dem Boden. Die Zimmer sind mit Moskitonetzen ausgestattet, und eine Terrasse gibt den Blick auf den Fluß frei. Die Traumunterkunft für alle Robinsone unter unseren Leserinnen und Lesern! Das Gemeinschaftsgebäude verfügt über ein geräumiges, nach vorne offenes Wohnzimmer: Holzdielen, lange niedrige Tische und Kissen auf dem Boden. Einen weiteren Blickfang bildet der Zentralkamin. Trotz der barschen thailändischen Besitzerin haben wir die unverwechselbare Atmosphäre hier in guter Erinnerung. Der australische Gemahl dieser Dame war wesentlich an der Erforschung der Höhlen beteiligt; daher die Tafeln mit englischsprachigen Beschreibungen und Anweisungen für eine Besichtigung der Höhlen. Ferner finden sich Wandervorschläge für die Umgebung, aber auch Hinweise zu geführten Trekkings. Ein friedlicher, erholsamer Ort, den wir unseren Lesern unbedingt ans Herz legen möchten um so mehr, als man hier für wenig Geld auch etwas zu Beißen erhält.

River Lodge: einige hundert Meter von den Höhlen entfernt, am Flußufer. Bescheiden und schlecht geführt. Der Laden kann Cave Lodge sicher nicht das Wasser reichen.