Salina
Die Dritte im Bunde
Salina
Von dieser fruchtbaren Insel stammt der bekannte Malvasiawein, den schon Cäsar mit seinen Schiffen abholen ließ. Zwar geht seit Jahren die Menge zurück und klettern die Preise entsprechend; der Malvasia aus Salina ist und bleibt aber einer der besten. Salina wird viel seltener besucht als Lipari oder Vulcano, und überhaupt halten es Fremde hier nie lange aus - ob´s am mageren Hotelangebot liegt? Zwei Haupthäfen: Santa Maria Salina und Rinella.
Drei Inselgemeinden, miteinander verbunden über eine Küstenstraße, sind voneinander zu unterscheiden; und zwei gleichartige Vulkankegel, der Monte Fossa delle Felci und der Monte dei Porri, werden durch ein grünes Tal mit Weinbau getrennt. Auf den Höhen wachsen grüne Eichen, Pappeln und Kastanienbäume; sie wurden deshalb zur Schutzzone für die geplagte Tierwelt erklärt. Ein besonderes Juwel ist der Badestrand in Pollara: das Wasser in der romantischen Bucht schimmert kristallklar. Wenn es stimmt, was uns eine ganze Reihe Sizilianer versichert haben, dann handelt es sich bei Salina um die schönste der Äolischen Inseln. Die Inselverwaltung duldet keine mehrstöckigen Hotelanlagen und hat bestimmt, dass alle verfallenen Häuser im alten Stil, also ebenerdig und mit einer Dachterrasse über einer säulengestützten Pergola, wieder aufgebaut werden müssen.