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Unternehmungen

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Exkursionen auf dem Rio Negro und dem Amazonas

Tipps für Touiristen

Eine Reihe professioneller Agenturen führt seit Jahren sichere und spannende Rundreisen durch (s. unten). Sie preisen flußaufwärts führende Fahrten auf dem Rio Negro inklusive Badefreuden in der Mitte des Flusses an; oder Promenaden mit motorisierten Nachen auf den Igapô, jenen sechs Monate im Jahr überfluteten Uferbezirken, wo dann nur die Baumwipfel hervorgucken. Hier fühlt man sich in eine andere Welt versetzt: ringsum wachsen Javari-Palmen, deren Früchte als Fischköder dienen; Jacaré ubà, deren Holz so schwer ist, das es untergeht; dann Mulateiro, Buritis, Ingas, Samaureiras, in denen der Jaçena, ein paradiesischer Vogel, sein zu Hause hat, und unzählige andere Baumarten des Regenwaldes.

Manch kleinerer Ausflug läßt sich auch auf eigene Faust bewältigen: mit Hilfe örtlicher Verkehrsmittel und der Einbäume, die am Hafen neben dem schwimmenden Markt zu mieten sind. Sich nicht zuviel zumuten und kein unnötiges Risiko eingehen!

Wichtige Hinweise

Gewiß gehen in Manaus exzellente und kundige Führer ihrer Arbeit nach; darüber darf man aber jene schwarzen Schafe nicht vergessen, die Ausflüge nur aus Profitgier und ohne wirkliches Interesse für den Amazonas durchführen. Damit nicht genug: am Flughafen oder Hafen von Manaus treiben sich ständig Falsos guias herum und sprechen Neuankömmlinge an. Die können vor Glück sagen, wenn sie während der Touren nicht schlankweg bestohlen werden, von Mindestanforderungen an Qualitäts- und Sicherheit ganz zu schweigen. Also keine »Haustürgeschäfte« am Hafen oder Flughafen abschließen, sondern mit dem Buchen einer Exkursion bis zur Ankunft im Hotel warten. Dort sind Auskünfte zu seriösen Anbietern erhältlich, von denen wir weiter unten einige wenige namentlich aufführen. - – Bei Niedrigwasser ist es ausgeschlossen, sich auf den Igarapés mit dem Boot fortzubewegen und sogar völlig unmöglich, einen Blick in den Regenwald zu werfen. - – Individualisten sollten wissen, dass es schwierig ist, Ausflüge auf eigene Faust in den Dschungel zu unternehmen, wenn man nur zwei oder drei Tage in Manaus weilt.